Treibhauspotenzial / Primärenergie nach Modul
- Iris Reichenbach
- Julia Wittlich
- Irina Schmidt (Unlicensed)
Hier werden die Ergebnisse der Ökobilanz dargestellt. Oben werden zwei Balkendiagramme dargestellt. Diese zeigen den Beitrag der einzelnen Module auf das gesamte Treibhauspotential (auch Global Warming Potential GWP) beziehungsweise auf die gesamte nicht-erneuerbare Primärenergie (PENRT für Primary Energy Non-Renewable Total) pro m² Netto-Raumfläche und Jahr (Betrachtungszeitraum 50 Jahre).
Die erste Spalte ist dabei das Gesamtergebnis, d. h. die Summe aller weiteren Spalten. Danach werden folgende Spalten dargestellt:
- Herstellung (Module A1-A3)
- Austausch (Modul B4: wiederholte Herstellung und Entsorgung gemäß der Nutzungsdauer)
- Nutzung (Modul B6: Energiebedarf im Betrieb)
- Entsorgung (Module C3-C4)
- Sockelbeträge (zur pauschalen Berücksichtigung technischer Anlagen, je nach energetischem Gebäudestandard)
- Recycling (Modul D1)
- Effekte exportierter Energie (Modul D2), falls Strom einer PV-Anlage ins Netz eingespeist wird.
Achtung: Das Recyclingpotential D1 und die Effekte exportierter Energie D2 fließen bei der Berechnung nach QNG nicht in die Gesamtsumme ein, müssen aber ausgewiesen werden.
Um den Anteil der einzelnen Module an der Gesamtsumme noch klarer darzustellen, werden sie hier noch einmal als Kuchen-Diagramme abgebildet.
Die Größe der einzelnen Kreissegmente entspricht hierbei dem Anteil der einzelnen Module an den Gesamtemissionen und Ersparnissen.
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Für einen QNG-Nachweis sind die Emissionen wichtig. Im Fall, dass eine Einsparung der gesamten Ressourcen entsteht, erscheint im Kuchen-Diagramm eine Differenz.
Im Beispiel: 21,48(Insgesamt) - 3,03(Modul D1 negativ) - 31,1(Modul D2 negativ) = -12,65 (Differenz).
Dieser Differenzwert dient nur zur Information und beeinflusst nicht "Insgesamt" bzw. das Berechnungsergebnis.