Stiegenweiser WUKSEA-Upload

Einleitung

Gemäß den Anweisungen „Wiener UKSEA - Unabhängiges Kontrollsystem für Energieausweise - Hinweise zum Upload Methoden zur Zonierung gemäß den Anforderungen der OIB-Richtlinie 6, Ausgabe 2019 für Gebäude mit mehreren Stiegen“ (Letzte Fassung vom 19. März 2020) darf für ein Gebäude, welches mehrere Stiegen enthält und wo jeder Stiege eine eigene Gebäude-ID zugeordnet ist, ein Energieausweis für das komplette Gebäude erstellt werden, der dann für die jeweiligen Stiegen oder unter Angabe der Teil-BGF hochgeladen wird.

Bisher musste dies im Gebäudeprofi „manuell“ für jede einzelne Stiege durchgeführt werden, d.h. man suchte die Adresse des Gebäudes (inkl. Stiege), gab den Anteil der Stieg an der Gesamt-BGF ein und übertrug dann die Energieausweisdaten an WUKSEA.

Um den Upload zu vereinfachen, können jetzt alle Stiegen gemeinsam mit einem Upload-Vorgang an WUKSEA übertragen werden. Zur Definition der zu einem Gebäude gehörenden Stiegen gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Die einzelnen Stiegen werden von Hand einer Stiegenliste hinzugefügt und
2. die zu einem Gebäude gehörenden Stiegen werden automatisch über den Abgleich mit dem Wiener GIS ermittelt

Hinweis:

Aktuell gibt es bei WUKSEA keine Möglichkeit, stiegenweise Energieausweise gesammelt abzuschicken. D.h. im Hintergrund schickt der Gebäudeprofi für jedes GWR-Gebäude eine eigene Anfrage an WUKSEA, um den Energieausweis zu registrieren. Entsprechend erhalten Sie für jede einzelne Stiege eine Empfangsbestätigung.

Stiegenliste „von Hand“ Anlegen

Geben Sie bei den Projektdaten die Gebäudeadresse ohne die zusätzliche Angabe der Stiege (z.B. „/11“) ein, d.h. die Adresse entspricht dem (realen) kompletten Gebäude. Starten Sie dann den WUKSEA-Dialog im Gebäudeprofi.

Achtung:

Die neue Funktion zum stiegenweisen Upload von Energieausweisen beim WUKSEA ist nur für Projekte nach OIB-Richtlinie 6 von 2019 möglich!

Auf der Registerkarte „Energieausweis / Projekt“ geben Sie an, dass es sich um einen gemeinsamen Energieausweis für mehrere Stiegen handelt. Die Gesamtfläche des Gebäudes wird dann aus den Projektdaten übernommen. Sofern die Automatik zum Upload mehrerer Energieausweise genutzt werden soll, kann das Feld „BruttoGrundFläche der Stiege“ leer bleiben.

Auf der Registerkarte „Standort / Ersteller“ finden Sie untern bei den Standortdaten die neue Schaltfläche „Stiegenweise Erfassung“.

Es erscheint der Dialog, in dem die einzelnen Stiegen definiert werden können. Eine erste Stiege ist bereits angelegt. Ergänzen Sie die entsprechenden Angaben zur Stiegenbezeichnung, Adress-ID, Objektnummer und geben Sie entweder die BGF der Stiege oder alternativ den Anteil der Stiege am gesamten Gebäude in die dafür vorgesehenen Felder ein.

Weitere Stiegen können über die Schaltfläche „Stiege hinzufügen“ ergänzt werden.

Übernahme der Stiegendaten aus dem GIS

Einfacher als die Eingabe per Hand ist die Übernahme der Objekt- und Adress-IDs direkt aus dem GIS-System. Starten Sie dazu den GIS-Abgleich über die Schaltfläche „Adressdaten überprüfen (GIS-Abgleich).

Es öffnet sich daraufhin der Dialog mit den Adress-Vorschlägen. Bei einem Gebäude mit mehreren Stiegen werden diese entsprechend in der Liste angezeigt:

Wird eine Adresse ausgewählt, für die Stiegeninformationen vorliegen, so wird am unteren Rand die Schaltfläche „Alle Stiegen übernehmen“ aktiviert.

Möchten Sie den Energieausweis nur für eine bestimmte Stiege hochladen, so beenden Sie den Dialog wie gewohnt über die Schaltfläche „Adresse übernehmen“. Möchten Sie dagegen den Energieausweis allen GWR-Gebäuden zuordnen so beenden Sie den Dialog über die Schaltfläche „Alle Stiegen übernehmen“.

Im Hintergrund werden dann die einzelnen Adress-IDs der Stiegen automatisch abgefragt. (Die kann ggf. einen kleinen Moment dauern). Danach erscheint der Dialog mit der stiegenweisen Übersicht wie beim Anlegen der Stiegen von Hand. Allerdings sind in diesem Fall die GIS-Daten (Stiegenbezeichnung, Adress-ID und Objektnummer) bereits gefüllt.

Dann brauchen nur noch die Flächen der einzelnen Stiegen definiert werden. Dieses kann entweder durch Eingabe der BGF oder durch Eingabe des Anteils an der Gesamt-BGF erfolgen.

Unter der Tabelle befindet sich die Schaltfläche „Standort anzeigen“. Klickt man hier drauf, dann öffnet sich die Wiener GIS-Oberfläche (Link ins Internet) und zeigt den Standort des Gebäudes auf einer Karte an.

Soll nicht für alle Stiegen der Adresse der Energieausweis hochgeladen werden (z.B. weil für einige Stiegen ein eigener Ausweis vorliegt), so können einzelne Stiegen über die Schaltfläche „Stiege löschen“ aus der Liste entfernt werden.

Upload

Starten Sie den Upload wie gewohnt über die Schaltfläche „Absenden“. Es öffnet sich der Dialog für die Eingabe von Benutzername und Passwort. Anschließend wird der Upload der Energieausweise an WUKSEA begonnen. Je nach Anzahl Stiegen kann das mehrere Minuten dauern. Je nach Rechnerleistung kann es sein, dass der Gebäudeprofi während des Uploads kurzfristig nicht mehr reagiert. Dies hat keine Bedeutung. Bitte den Upload-Vorgang in diesem Fall nicht abbrechen.

Ist der Upload erfolgreich, so wird anschließend eine entsprechend Meldung mit den zurückgegebenen WUKSEA-IDs ausgegeben. Die IDs werden auch auf der Registerkarte „Standort / Ersteller“ ausgegeben.

Zusätzlich erhalten Sie die Bestätigungs-E-Mails vom WUKSEA an die im USP hinterlegte E-Mail-Adresse.