Raumheizlast Eingaben

Übersicht über die Räume in einer tabellarischen Ansicht, sowie Lüftung, Mechanische Lüftung und Zusatz-Aufheizleistung zu einem oder mehrere Räume.


Inhaltsverzeichnis



Ausgewählte Räume Liste

Darstellung der Räume der ausgewählten Stockwerke/Wohneinheiten. Hier werden programmspezifische Eingaben und Werte speziell für die TGA Heizlast Berechnung dargestellt. 

Das Symbol  gibt an, ob die dargestellten Werte der mechanischen Lüftung in der TGA eingegeben wurden, oder ob diese mithilfe des Lüftungsplaners errechnet wurden. Auf diese Werte wird unter Punkt mechanische Lüftung genauer eingegangen.

Des weiteren werden in der Tabellendarstellung noch folgende Ergebnisse aufgeführt:

  • Der Transmissionswärmeverlust ΦT,i des Raumes.
  • Der Lüftungswärmeverlust Φv,build des Raumes.
  • Die Standard-Heizlast Φstand des Raumes.
  • Die Zusatz-Aufheizleistung Φhu des Raumes.
  • Die Norm-Heizlast ΦHL des Raumes.


Dazu muss die Heizlast berechnet werden. Dies geschieht durch den Wechsel auf den Tab-Reiter Ergebnisse

Zu beachten ist, sobald Berechnungsparameter geändert werden, aktualisieren sich die Ergebnisse erst nach einem Wechsel auf den Tab-Reiter Ergebnisse


Lüftung


Die Lüftungsart gibt an, ob der Raum im Lüftungsplaner mit einer natürlichen Lüftung oder einer mechanischen Lüftung gerechnet wurde.

Mindest-Luftwechselzahl ist der nutzungsbedingte Mindestluftwechsel in Abhängigkeit von Raumart/Nutzung.

Über Luftdurchlässigkeitswert n50 bekannt kann ein eigener bekannter Luftdurchlässigkeitswert n50 eingegeben werden.

Der Luftdurchlässigkeitswert n50 stellt die Luftwechselrate bei Druckdifferenz von 50 Pa dar.

Bei Anzahl Seiten für Abschirmkoeffizient wird die Anzahl der Fassaden berücksichtigt. Unterschieden wird zwischen einer und mehreren Fassaden.

Der Koeffizient Abschirmklasse ergibt sich durch die Anzahl der Fassaden.

Die Höhe über Erdreich gibt die Höhe der Bodenplatte über Erdreichoberkante an (relevant für Berechnung des Koeffizienten des Volumenstromverhältnisses fqv,z).

Die Tiefe unter Erdreich gibt die Tiefe der Bodenplatte unter Erdreichoberkante an (relevant für Berechnung des Äquivalenter Wärmedurchgangskoeffizient Ueq).



Mechanische Lüftung


Die Werte der mechanischen Lüftung können entweder manuell eingegeben werden, oder mittels des Lüftungsplaners berechnet werden. 

Wurden die Werde der mechanischen Lüftung mit dem Lüftungsplaner berechnet, sind die Eingaben gesperrt und unter Werte nach wird , das Symbol des Lüftungsplaners, angezeigt.

Möchte man eigene Eingaben tätigen, können diese über den Knopf bearbeiten freigeschaltet werden. 


Der Zuluftvolumenstrom qv,sup,i der Lüftungsanlage in den Raum.

Der Abluftvolumenstrom qv,exh,i der Lüftungsanlage aus dem Raum.

Der Verbrennungs-Luftvolumenstrom qv,comb,i gibt den technisch bedingten Luftvolumenstrom an, welcher aus dem Raum abgeführt und nicht durch entsprechend angepasste Zu-/Abluftvolumenströme der Lüftungsanlage berücksichtigt ist.

Die Überströmung Nachbarraum qv,transfer,ij gibt den Überströmvolumenstrom aus einem oder mehreren Nachbarräumen an.

Die Überströmung Nachbarraum - Temperatur θtransfer,ij gibt die Temperatur des Überströmvolumenstromes aus einem oder mehreren Nachbarräumen an.

Der technischer Luftvolumenstrom qv,tech,ij stell das Maximum der Volumenströme nach max(qv,sup,i + qv,transfer; qv,exh,i + qv, comb,i) dar.






Zusatz-Aufheizleistung


Um die Zusatz-Aufheizleistung einzelner Räume berechnen zu können, muss unter Gebäude die raumweise Berechnung ausgewählt werden.

Zur Auswahl stehen unter den einzelnen Räumen ohne Berücksichtigung, Berechnung aufgrund von Inntentemperaturabfall und Annahme Temperaturabfall.

Verfahren ohne Berücksichtigung: Die Zusatz-Aufheizleistung wird nicht berechnet.

Verfahren Berechnung aufgrund von InntentemperaturabfallAufgrund der Dauer der Nichtnutzung zwischen 8 und 168 Stunden wird mit der Luftwechselrate während Absenkung und der Aufheizdauer die spezifische Aufheizleistung ermittelt. Diese spezifische Aufheizleistung multipliziert mit der Bodenfläche des Raumes ergibt die absolute Aufheizleistung..

Verfahren Annahme Temperaturabfall: Hierbei wird die spezifische Aufheizleistung aufgrund des Temperaturabfalls des Raumes (zwischen 1 und 5 K) unter Berücksichtigung der Luftwechselrate und Aufheizdauer ermittelt.

Über Dauer der Nichtnutzung kann die Dauer eines unterbrochenen Heizbetriebes festgelegt werden.

Die Wiederaufheizzeit in Stunden.

Die Absenkdauer, welche sich aus der Dauer der Nichtnutzung und der Wiederaufheizzeit ergibt.

Die Luftwechselzahl in Absenkphase.

Die Zeitkonstante ist die thermische Zeitkonstante des Gebäudes in Abhängigkeit vom baulichem Wärmeschutz und der Wärmespeicherkapazität Ceff.

Der Innentemperaturabfall welcher für die Berechnung des Wiederaufheizfaktors verwendet wird.

Über den Wiederaufheizfaktor des Raumes ergibt sich die absolute Aufheizleistung.