Gebäudeprofi 6.0

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Versionsnummer: 6.0

Datum der letzten Änderung: 08.01.2020





Version 6.0.3.20 vom 03.02.2020

Kleinänderungen

  • Falsche Anzeige im Feld "Nutzungsprofil" bei Nichtwohngebäuden im Dialog "Optionen"
    Im Dialog "Optionen" wurde zum Teil bei Nichtwohngebäuden ein falsches Nutzungsprofil angezeigt. Dieses wurde in der aktuellen Version korrigiert. Auf die Berechnungen sowie die Anzeige im Energieausweis hatte diese falsche Darstellung keinen Einfluss. Hier wurde weiterhin das beim Anlegen des Projekts gewählte "richtige" Nutzungsprofil verwendet. 


  • Flächenzusammenfassung bei Nichtwohngebäuden:
    Bei Wohngebäuden bestand bereits die Möglichkeit, die Hüllflächentabelle "Dialog U-Werte" zusammenzufassen, sofern das Gebäude mittels CAD erfasst wurde. Diese Zusammenfassung ist jetzt auch bei Nichtwohngebäuden möglich.


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Version 6.0.2.20 vom 08.01.2020

Kleinkorrekturen

  • Beenden des Gebäudeprofis:
    Auf einigen Rechner erschien mit Version 6.0.1 nach dem Beenden des Gebäudeprofis, d.h. nachdem das Hauptfenster bereits geschlossen wurde, eine abschließende Meldung "Runtime Error", dessen Ursache jetzt behoben wurde.


  • ZEUS-Upload:
    Die Daten von Nichtwohngebäuden mit einer Lüftungsanlage die keine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung besitzt, konnten nicht an ZEUS übermittelt werden. Dies ist mit der aktualisieren Version jetzt wieder möglich.


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Version 6.0.1.19 vom 17.12.2019

Navigation

Mit Gebäudeprofi-Version 6.0.1 wurde unter die Navigation angepasst. Die Navigationsführung war bisher im oberen Bereich zu finden:

Diese befindet sich jetzt auf der linken Seite. Hier werden alle einzelnen Menüpunkte direkt angezeigt:

Für die tabellarische Gebäudeerfassung (ohne HottCAD) ändert sich der Arbeitsablauf nicht grundlegend zur Vorgängerversion. Neuerungen gibt es bei der CAD-Erfassung sowei bei der Erfassung direkt in der Hüllflächentabelle.

Unter dem Menüpunkt "Projekt" werden wie zuvor alle projektbezogenen Daten wie Projektadresse, Pläne oder Fotos gesammelt.

Neu ist die Möglichkeit über den Punkt "Optionen" die Art des Gebäudes, das Berechnungsverfahren (Randbedingungen) und die Gebäudeerfassung umzustellen.

Es stehen folgende Erfassungsarten (CAD-Erfassung nur mit gültiger 3D Lizenz) zur Verfügung:

  • Gebäude wird über HottCAD aufgenommen
  • Keine tabellarische Nachbearbeitung in der Hüllflächentabelle möglich
  • Für eine tabellarische Nachbearbeitung in den Optionen die Gebäudeerfassung auf detaillierte Erfassung wechseln, das HottCAD Gebäude wird dabei ausgeblendet, jedoch nicht gelöscht


  • Gebäude wird mittels Hüllflächenerfassung aufgenommen
  • Flächen und Volumen werden einzeln ermittelt


  • Einfache Erfassung mithilfe vordefinierter Grundriss- und Dachformen

Gebäude / HottCAD-Erfassung

Sobald alle projektbezogenen Daten eingegeben wurden öffnet sich über den Button Weiter die HottCAD-Erfassung. Hier kann das Gebäude wie gewohnt gezeichnet werden. HottCAD ist ab sofort im Gebäudeprofi eingebettet und öffnet sich nicht mehr als separates Fenster.


Die CAD wird beendet, indem im Hauptmenü (oder über die "weiter"-Taste) zu einem anderen Programmpunkt gesprungen wird, z.B. auf die Seiten "Parameter" oder "U-Werte".

Die Tabelle mit der Auflistung aller Bauteile ("Hüllflächentabelle") finden Sie ab sofort im Abschnitt "Bauteile" unter dem Punkt "U-Werte":


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Anpassung der Referenzanlagentechnik bei Gebäuden mit verschiedenen Anlagenzonen

Bei Gebäuden mit mehr als einer anlagentechnischen Zone wurde die Berechnung des GesamtEnergieEffizienz-Faktors sowie des EEB-Anforderungswertes komplett überarbeitet. Entsprechend der neuen FAQ vom OIB zur OIB-Richtlinie 6 von 2015 (siehe https://www.oib.or.at/de/oib-richtlinien/faqs/2015) wird nicht mehr nur mit einer Referenzanlagentechnik gerechtet. Wird z.B. 60% des Gebäudes durch eine Gas-Zentralheizung versorgt und weitere 40% durch einen Kachelofen, dann wird das gesamte (!) Gebäude einmal mit der Gasheizung und das gesamte (!) Gebäude einmal mit dem Kachelofen durchgerechnet und jeweils fGEE und EEBmax bestimmt. Aus diesen Teilkennwerten wird dann per flächenspezifischer Mittelung der jeweilige Gesamtwert für den Energieausweis berechnet.

Ein manuelles Anpassen der Referenzanlagentechnik ist deshalb nicht mehr nortwendig und auch nicht mehr möglich.

Folge der Umstellung aufgrund dieser neuen Festlegung durch das OIB ist, dass sich Gesamtenergieeffizienz-Faktoren sowie ggf. auch die Anforderungswerte an den Liefer-/Endenergiebedarf bei Projekten mit mehreren verschiedenen Energieversorgungssystemen ändern werden.

Alternativ bietet die OIB-FAQ auch an, ein Gebäude, welches durch mehrere Wärmeerzeugersysteme versorgt wird, in die einzelnen Bereiche aufzugliedern und für jeden einzelnen Bereich den Nachweis bzgl. des Gesameenergieeffiziez-Faktors zu führen.

Hinweis:

Wird mehr als 80% der BGF mit einem Heizungssystem versorgt, können die verschieden Versorgungssysteme lt. den Zonierungskriterien zusammengefasst werden und es ist damit auch der Nachweis über den fGEE für dieses Heizungssystem zu führen

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OIB-Richtlinie 6 von April 2019

Mit dieser Gebäudeprofi-Version werden erstmal die Neuerungen und Änderungen ausgeliefert, die die OIB-Richtlinie 6 von 2019 betreffen.

Achtung:

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Gebäudeprofi-Updates ist die "neue" OIB-Richtlinie 6 von 2019 noch in keinem Bundesland in Landesrecht übernommen worden! Nachweise über die Einhaltung des Energiebedarfs sind also - bis zu entsprechenden Änderungen der Landes-Baurechtsverordungen -  derzeit auch weiterhin in allen Bundesländern nach der OIB-Richtlinie 6 von 2015 zu führen. Sollte in einem Bundesland die OIB-Richtline 6 von 2019 als Rechtsvorschrift in Kraft treten, dann informieren Sie sich bitte, ob ein Update des Gebäudeprofis vorliegt, in dem ggf. noch landesspezifische Änderungen eingearbeitet sind.


Die Freischaltung der OIB-Richtlinie 6 im Gebäudeprofi dient derzeit vor allem dazu, sich mit den Neuerungen der Richtlinie und der zugehörigen Normen vertraut zu machen. Hierzu gehören beispielsweise:

  • die neuen Grenzwerte für HWB, EEB und fGEE (OIB-Richtlinie 6),
  • Änderung der Innentemperatur auf 22°C (ÖNORM B 8110-5),
  • Anpassen der internen Gewinne, Luftwechselraten und weiterer Randbedigungen (ÖNORM B 8110-5),
  • neue Anlagentechniken wie Gas-Wärmepumpe, Zweileitersysteme, Infrarotheizungen usw. (ÖNORN H 5056),
  • zusätzlich Rohrdämmdicken (eineinhalbfach, zweifach) (ÖNORN H 5056),
  • Anpassung der Wirkunsgsgrade von Anlagentechnik-Komponenten (ÖNORM H 5056 / 5057 / 5058),
  • und vieles mehr.

Bitte beacten Sie, dass aufgrund vor allem der Änderung der Berechnungsergebnisse sich deutliche Unterschiede zwischen einer Berechnung nach OIB-Richtlinie 6 von 2015 und nach OIB-Richtlinie 6 von 2019 ergeben können.

Die Neuanlage eines Projekts nach OIB-Richtlinie 6 von 2019 erfolgt wie gewohnt im Dialog "neues Projekt":


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Kleinänderungen

  • Salzburg: Bei einem ZEUS-Upload wurden bisher noch die Grenzwerte (LEKT / PI) für Gebäude bis 2017 übermittelt, was zum Teil zu entsprechenden Rückmeldungen der Salzburger Prüfer führte. Diese Problem ist in der aktuellen Version behoben. Im Dialog "OIB-Richtlinie 6 - Anforderungen" kann jetzt wieder der Zeitraum des Einbringens des Bauantrags eingestellt werden. Defaultwert ist 01.01.2019 bis 31.12.2020.
  • Der Import von Arcon-Projekten ist wieder möglich. Dazu in der Projektverwaltung den Punkt „Funktionen“ > „Import aus Fremdsoftware aufrufen. (Vorher muss ein Projektordner ausgewählt sein, sonst ist die Funktion deaktiviert.) Bitte beachten Sie, dass bei dem Import von "fremden" Geometriedaten der Gebäudeprofi nicht automatisch sicherstellen kann, ob die ankommenden Flächen den entsprechenden Normvorgeben der OIB-Richtlinie 6 bzw. der zugehörigen Normen entsprechen,.




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