HottCAD 5.0

Versionsnummer: 5.0.x.x

Datum der letzten Änderung:  






Unterversion 5.0.5.18

Verteilerzuordnung ohne Anbindeleitung

Über das Kontextmenü, bei Klick auf eine Fußbodenheizfläche, kann ein Verteiler ausgewählt und damit die Fußbodenheizfläche diesem Verteiler zugeordnet werden. Alternativ dazu wird der Verteiler weiterhin beim Zeichnen von Anbindeleitungen zugewiesen.

FAQ in Hilfe-Menü

In HottCAD gelangt man über das Menü Hilfe in den neuen FAQ-Bereich. Mit Klick auf den Menüeintrag „FAQ (HottCAD)“ wird der FAQ-Bereich für HottCAD im Internet-Browser geöffnet.

Unterversion 5.0.1.18

Grundriss: Umstellung der Deckenphilosopie

Das Konstruieren von Böden in HottCAD, also den Bezug (die Blickrichtung) auf den Boden beim Zeichnen, mit gleichzeitiger Bezeichnung der Bauteile als Decken, hat in der Vergangenheit für Verwirrung gesorgt.

Im aktuellen HottCAD wurde die Betrachtung mit der Bezeichnung vereinheitlicht. Der Funktionsbereich Decken wurde in Böden umbenannt. Die Funktionalitäten sind dieselben, nur mit angepassten Bezeichnern und Auswahlfiltern: Boden statt Decke.

Grundriss: Individueller Fußbodenaufbau je Geschoss

Fußbodenaufbauten werden genutzt, um das individuelle Raum-Volumen besser bestimmen zu können. Arbeitet man mit Fußbodenaufbauten, wird das Raum-Volumen um die Aufbaustärke reduziert und die Wandflächen beziehen sich auf den Rohfußboden.

Geschossgenerator: Anlegen der Gebäudestruktur mit Fußbodenaufbau

Beim Anlegen der Gebäudestruktur im Geschossgenerator ist es jetzt möglich, Rohfußboden und Fußbodenaufbau separat zu definieren. Über das Kontrollkästchen „Fußbodenaufbau“ wechselt der Geschossgenerator die Ansicht und aktiviert die Eingabefelder für die geschossbezogene Eingabe der Stärke des Fußbodenaufbaus.

Bei eingeschalteten Fußbodenaufbauten wird die bisherige Oberkante Boden zur Oberkante Rohfußboden und der Fußbodenaufbau kommt „oben drauf“, er „hängt“ praktisch am Raum.

Beim Einsetzen weiterer Bauteile ist dann die Basis für das Antragen der Eingabewerte immer die OK Rohfußboden (OK RFB).

Bei Klick auf [Gebäude erzeugen] erhält der Anwender zusätzlich einen Hinweis auf die Basis der Werteingaben bei eingeschalteten Fußbodenaufbauten: Alle Maßeingaben beziehen sich auf OK Rohfußboden!

Im Erweiterten Gebäudemodus erben auch die Zwischendecken die Aufbaustärke des Geschosses, in dem sie sich befinden.


Geschossverwaltung: Fußbodenaufbau geschossbezogen

Im Geschossdialog [Geschosse bearbeiten] wurden die Geschosseigenschaften um die Anzeige des (Höhen-) Niveaus der Oberkante Geschossboden und des Aufbaus (Fußboden-Aufbaustärke) erweitert. Hier können die Aufbau-Stärken geschossbezogen geändert werden.

Das Niveau der Oberkante Geschossböden bezieht sich auf den rechnerischen Gebäude-Nullpunkt, der auf die Unterkante Erdgeschossboden festgeschrieben ist. Diese Basis für die Höhenbemaßung kann durch die benutzerdefinierte Eingabe eines Höhenwertes geändert werden.

Geschossverwaltung: Basishöhe für Höhenbemaßung

In der Geschossverwaltung kann die Basishöhe für die Höhenbemaßung im Gebäude jetzt benutzerdefiniert gesetzt werden. Der rechnerische Nullpunkt ist auf Unterkante Boden EG festgeschrieben und die Geschoss-Niveaus werden dementsprechend berechnet und angezeigt. Durch die Eingabe eines Höhenwertes kann der Anwender den Nullpunkt für die Höhenbemaßung verlagern, z.B. auf Oberkante Boden Erdgeschoss.

Die Basishöhe für die Höhenbemaßung kann auch bei der Bemaßung der 2D-Schnitte und Ansichten editiert werden. Der veränderte Wert wird dann auch im Gebäude hinterlegt.

Dach: Erweiterte Dachfenster

Der Funktionsbereich „Dachfenster“ wurde um weitere Dachfenster-Formen angereichert:

Neben der bekannten Rechteck-Form kann der Anwender Kreisform-Dachfenster oder Freiform-Dachfenster wählen. Bei Freiform-Fenstern kann mit Klick auf [Einsetzen] ein Polygon gezeichnet werden.


Öffnungen: Erweiterter Fenstergenerator

Der Funktionsbereich „Fenstergenerator“ wurde um eine Geschossauswahl erweitert die es möglich macht, die benutzerdefinierten Fenster automatisch geschossweise, in den gewählten Geschossen einzusetzen. Die Auswahl ermöglicht jetzt auch das automatische Einsetzen von Fenstern in Keller- und Dachgeschossen.

Hinweis: in Dachgeschossen werden nur Fenster eingesetzt, die vollständig in einer Wandfläche liegen.


Öffnungen: Parameteränderung bei Mehrfachselektion von Fenstern und Türen

Bei Fenster- und Türöffnungen können jetzt per Mehrfachselektion die Parameter aller selektierten Fenster/Türen geändert werden.

Abweichende Parameter unter den selektierten Öffnungen haben keine Wertanzeige. Der Wert kann entsprechend neu gesetzt werden.

Eine Änderung der Öffnungsform ist nur möglich, wenn gleiche Öffnungsformen selektiert sind. Bei gemischter Selektion können nur die Parameter geändert werden, die Form bleibt erhalten.

Räume: Individueller Fußbodenaufbau je Raum

Beim Anlegen der Räume wird der geschossbezogene Fußbodenaufbau auf die Räume vererbt und im 3D entsprechend sichtbar.

Der Fußbodenaufbau kann raumbezogen verändert werden.

Im Funktionsbereich „Räume zeichnen“ kann die „Fußboden-Aufbau“ -Auswahl auf „Raum“ gestellt und eine Aufbau-Stärke eingegeben werden.

Einstellungen HottCAD: Beschriftung Räume

Die Systemvariablen für Raumstempel wurden entsprechend erweitert. Somit können Raumstempel um die Höhe Oberkante Rohfußboden (OK RFB) und Höhe Oberkante Fertigfußboden (OK FFB) erweitert werden.

Heizung: Behandlung von Elektro-Heizkörpern

Enthält die Heizflächenauslegung TGA-Heizung-seitig berechnete Elektro-Heizkörper, dann erhalten diese in der grafischen Auslegung eine eigene visuelle Darstellung. Sie besitzen keine Anschluss-Konnektoren und können daher nicht im Rohrnetz angeschlossen werden.

Heizung: Heizkörper an Fußbodenheizungsverteiler anschließbar

Heizkörper, z.B. Badheizkörper, können jetzt an den Verteiler der Fußbodenheizflächen mit angeschlossen werden.

Heizung: Erweiterung des Arbeitsbereiches Flächenheizung und Verteiler

Definition von Regelgruppen/Heizkreisen und Katalogprofilen

Im Arbeitsbereich Heizung wurden die Funktionsbereiche Heizkörper, Flächenheizung und Verteiler erweitert. Hier können jetzt Regelgruppen/Heizkreise definiert und Katalogprofile ausgewählt werden. Dementsprechend wird bei der Heizflächenauslegung direkt mit Herstellerdaten gearbeitet und Leistungsdaten direkt berechnet.

Die Berechnung von Heizkreis-Verteilern und Heizkörpern erfolgt, sobald diese eine Hersteller-Profilzuordnung besitzen.

Verlegeorte und Auslegungsarten

Heizflächen können auf Wand-, Decken- und Dachflächen abgesetzt werden. Diese sogenannten „Verlegeorte“ verfügen jeweils über verschiedene Arten der Heizflächenauslegung:

Die Auslegungsart „Heizflächen berechnen und verlegen“ steht für die Auslegung von Heizflächen auf dem Fußboden zur Verfügung. Entweder werden die Heizflächen aus der Berechnung aus TGA-Heizung übernommen und in der Liste der Auslegungsflächen angezeigt, oder die Berechnung der Auslegung erfolgt direkt in HottCAD über die Schaltflächen [Geschoss] bzw. [Raum].

Bei Auswahl Verlegeort Wand werden die aus der TGA-Heizung übernommenen Wand-Heizflächen in der Liste der Wand-Auslegungsflächen aufgeführt.

Für alle 3 Verlegeorte (Fußboden, Wand, Decke) stehen die Auslegungsarten „Heizflächen frei zeichnen“ und „Module platzieren“ mit dem jeweils notwendigen Funktionsumfang zur Verfügung.

Unter „Heizflächen frei zeichnen“ fällt auch das Zeichnen von Sperr-, Minder und Blindflächen, die bei der Auslegung auf allen Verlegeorten berücksichtigt werden. Blindflächen sind ein neu integrierter Flächentyp, der relevant ist für die spätere Ableitung der Stückliste. Aus der TGA-Heizung übernommene Flächen dieser Art werden in der Liste der Auslegungsflächen mit aufgeführt.

Die berechnete Heizleistung ausgelegter Heizflächen wird angezeigt. Die bereits abgedeckte Heizlast im Raum wird parallel dazu dynamisch angezeigt.





Heizflächen auslegen und berechnen

Anhand des gewählten Katalogprofils können die Heizflächen direkt ausgelegt und die Leistungsdaten berechnet werden.

Für den Verlegeort Fußoden kann die Heizflächenauslegung mit Klick auf die Schaltfläche entweder pro [Etage] oder [Raum] berechnet werden. Die berechneten Auslegungsflächen werden in einer Liste angezeigt. Vorhandene Sperr-, Stell-, und Blindflächen werden entsprechend berücksichtigt.

Über die bekannten Schaltflächen [automatisch im Geschoss verlegen]; [manuell im Raum verlegen] und [automatisch an Raumkante verlegen] werden die gelisteten Heizflächen im Geschoss bzw. Raum ausgelegt.

Für den Verlegeort Wand können in der TGA-Heizung berechnete Wandflächenheizungen übernommen werden. Diese werden dann in der Liste der Auslegungsflächen angezeigt. Die Vorschau des Raumgrundrisses zeigt die zugehörige Wandfläche an. Die Auswahl erfolgt mit Klick auf die Wandseite in der Vorschau.

Über die Schaltfläche [manuell auf der Wand verlegen] erfolgt die Auslegung der Heizflächen und die Berechnung der Leistungsdaten.

Heizflächen frei zeichnen

Auf jedem Verlegeort kann die Auslegung der Heizflächen, also die Größe und Anzahl der Flächen, benutzerdefiniert gezeichnet und damit gesteuert werden. Auch die Zeichenfunktionen zum Zeichnen von Sperr-, Minder und Blindflächen stehen hier zur Verfügung.

Durch das Zeichnen mit Herstellerprofilen können die Leistungsdaten der Auslegung direkt berechnet werden.

Module platzieren

Die Auslegung von modularen Heizflächen ist auf jedem Verlegeort möglich. Die Auslegung wird anhand des gewählten Profils berechnet. Der Automatismus erstellt dabei verschiedene Varianten der Verlegung. Die gewählte Variante wird im Verlegeort dargestellt. Über [Erzeugen] wird die Variante fixiert und die Leistungsparameter entsprechend berechnet.

Heizflächen können zu Registern zusammengeschlossen werden.

Modulauslegungen können auch benutzerdefiniert, durch Einsetzen von Einzelmodulen, erzeugt werden.

Heizung: Verteiler für Flächenheizungen - Definition Verteilerabgänge

Bei Verteilern für Flächenheizungen wird gemäß gewähltem Profil die maximale Anzahl der Abgänge angezeigt.

Der Verteiler kann benutzerdefiniert platziert werden. Über einen separaten Dialog oder das Kontextmenü kann die Anzahl der Verteilerabgänge angepasst werden.

Die Anzahl kann bezüglich der Heizflächen im „Geschoss“, „Wohneinheit“ oder „Raum“ gewählt werden.

Die Definition eines Standards für diese Auswahl ist ebenfalls möglich.

Heizung: Erweiterung Verlegeplan

Die Voreinstellung für die Standard-Verlegeart im Verlegeplan ist jetzt „Schnecke“. In den Einstellungen HottCAD/TGA kann diese Einstellung verändert werden.

Über Mehrfachselektion können die Parameter von Verlegeplänen, z.B. „Verlegeart umschalten“,  gleichzeitig geändert werden.

Für die Anbindung von Deckenheizflächen können Anbindeleitungen dreidimensional verlegt werden.

Es können horizontale, vertikale und schräge Leitungssegmente gezeichnet werden. Entsprechend der Auswahl können benutzerseitig Längen und Winkel eingegeben werden.

Die Dachneigungen der Dächer werden automatisch abgelesen. Die Funktion [Automatisch unter Decke/Dach] übernimmt die Dachneigung und zeichnet ein senkrechtes Leitungssegment im letzten Klickpunkt automatisch unter die Decke/Dachfläche, alle folgenden Eingaben werden dann entlang der Dachfläche abgetragen.

Einstellungen: Erweiterte Rohrstempel

In den Einstellungen (HottCAD) können Rohrstempel, wie andere Beschriftungen auch, benutzerdefiniert zusammengestellt werden.

Beschriftung für:

  • „Rohr – vereinfacht“: hier werden die ersten zwei im Textvorschaufenster eingetragenen  Systemvariablen im Rohrstempel-Beschriftungskreuz angezeigt, wenn der Haken „Vereinfachte Rohrstempel anzeigen“ gesetzt ist
  • „Rohr – Standard“: hier werden die ersten vier im Textvorschaufenster eingetragenen  Systemvariablen im Rohrstempel-Beschriftungskreuz angezeigt

2D-Dokumente: Darstellung der Fußbodenaufbauten

In den 2D-Plänen werden die Fußboden-Aufbauten auch entsprechend abgeleitet und dargestellt. Die Darstellung der Böden im Schnitt teilt sich dann in Rohbauteil und Aufbau.

2D-Dokumente: Basishöhe für Höhenbemaßung

Der Nullpunkt – die Basishöhe für die Höhenbemaßung in 2D-Dokumenten kann bei der Bemaßung eines 2D Planes editiert werden. Der veränderte Wert wird in die Gebäudestruktur übernommen. Eine Anzeige und Bearbeitung des Wertes findet der Anwender auch in der  Geschossverwaltung.

3D-Darstellung: Anzeige der VDI-3D-Visualisierung 

Bauteile, die über eine VDI-Beschreibung im Datenmodell verfügen werden im 2D und 3D farblich blau dargestellt. Selektiert man solch ein Bauteil, kann man im 2D über das Kontextmenü „Herstellergeometrie anzeigen“ und im 2D und 3D über die Schaltfläche in der Toolbar,  die VDI-Detailansicht in separatem Fenster aufrufen.

 



3D-Darstellung: Visualisierung Fußbodenaufbauten

Fußbodenaufbauten können im 3D-Modell mit individueller Texturdefinition dargestellt werden. Das bedeutet, für Rohfußboden und Fußbodenaufbau können unterschiedliche Texturen gewählt werden.

Hinweis: Über den 3D-Werkzeugkasten kann Räumen eine individuelle Textur für den Fußbodenaufbau zugewiesen werden.

3D-Darstellung: Bauteilgruppen: Selektionsmöglichkeit auf Bauteile ohne Katalogzuordnung eingrenzen

Über das Kontrollkästchen „nur Bauteile ohne Katalogzuordnung“ kann ein zusätzlicher Filter zu den Bauteilgruppenfiltern gesetzt werden.

Toolbar: Erweiterte Layer

Fußbodenheizungen und Rohrnetz befinden sich jetzt in verschiedenen Layern, die einzeln sichtbar geschaltet werden können.


Erweiterte Bauteilbeschriftungen

HottCAD unterstützt jetzt das Verschieben von Bauteilbeschriftungen mit bevorzugt waagerechten oder senkrechten Führungslinien. Benutzerdefinierte Beschriftungspositionen bleiben nach Verschieben des Bauteils erhalten, können aber über das Kontextmenü wieder zurückgesetzt werden.



Hinweis

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