NICHT FREIGEGEBEN
Versionsdatum: //10.12.2018
Versionsnummer: 5.0.1.18
Releasenotes HottCAD 5.0.1.18
Grundriss: Umstellung der Deckenphilosopie
Das Konstruieren von Böden in HottCAD, also den Bezug (die Blickrichtung) auf den Boden beim Zeichnen, mit gleichzeitiger Bezeichnung der Bauteile als Decken, hat in der Vergangenheit für Verwirrung gesorgt.
Im aktuellen HottCAD wurde die Betrachtung mit der Bezeichnung vereinheitlicht. Der Funktionsbereich Decken wurde in Böden umbenannt. Die Funktionalitäten sind dieselben, nur mit angepassten Bezeichnern und Auswahlfiltern: Boden statt Decke.
Grundriss: Individueller Fußbodenaufbau je Geschoss
Fußbodenaufbauten werden genutzt, um das individuelle Raum-Volumen besser bestimmen zu können. Arbeitet man mit Fußbodenaufbauten, wird das Raum-Volumen um die Aufbaustärke reduziert und die Wandflächen beziehen sich auf den Rohfußboden.
Geschossgenerator: Anlegen der Gebäudestruktur mit Fußbodenaufbau
Beim Anlegen der Gebäudestruktur im Geschossgenerator ist es jetzt möglich, Rohfußboden und Fußbodenaufbau separat zu definieren. Über das Kontrollkästchen „Fußbodenaufbau“ wechselt der Geschossgenerator die Ansicht und aktiviert die Eingabefelder für die geschossbezogene Eingabe der Stärke des Fußbodenaufbaus.
Bei eingeschalteten Fußbodenaufbauten wird die bisherige Oberkante Boden zur Oberkante Rohfußboden und der Fußbodenaufbau kommt „oben drauf“, er „hängt“ praktisch am Raum.
Beim Einsetzen weiterer Bauteile ist dann die Basis für das Antragen der Eingabewerte immer die OK Rohfußboden (OK RFB).
Bei Klick auf [Gebäude erzeugen] erhält der Anwender zusätzlich einen Hinweis auf die Basis der Werteingaben bei eingeschalteten Fußbodenaufbauten: Alle Maßeingaben beziehen sich auf OK Rohfußboden!
Im Erweiterten Gebäudemodus erben auch die Zwischendecken die Aufbaustärke des Geschosses, in dem sie sich befinden.
Geschossverwaltung: Fußbodenaufbau geschossbezogen
Im Geschossdialog [Geschosse bearbeiten] wurden die Geschosseigenschaften um die Anzeige des (Höhen-) Niveaus der Oberkante Geschossboden und des Aufbaus (Fußboden-Aufbaustärke) erweitert. Hier können die Aufbau-Stärken geschossbezogen geändert werden.
Das Niveau der Oberkante Geschossböden bezieht sich auf den rechnerischen Gebäude-Nullpunkt, der auf die Unterkante Erdgeschossboden festgeschrieben ist. Diese Basis für die Höhenbemaßung kann durch die benutzerdefinierte Eingabe eines Höhenwertes geändert werden.
Geschossverwaltung: Basishöhe für Höhenbemaßung
In der Geschossverwaltung kann die Basishöhe für die Höhenbemaßung im Gebäude jetzt benutzerdefiniert gesetzt werden. Der rechnerische Nullpunkt ist auf Unterkante Boden EG festgeschrieben und die Geschoss-Niveaus werden dementsprechend berechnet und angezeigt. Durch die Eingabe eines Höhenwertes kann der Anwender den Nullpunkt für die Höhenbemaßung verlagern, z.B. auf Oberkante Boden Erdgeschoss.
Die Basishöhe für die Höhenbemaßung kann auch bei der Bemaßung der 2D-Schnitte und Ansichten editiert werden. Der veränderte Wert wird dann auch im Gebäude hinterlegt.
Räume: Individueller Fußbodenaufbau je Raum
Beim Anlegen der Räume wird der geschossbezogene Fußbodenaufbau auf die Räume vererbt und im 3D entsprechend sichtbar.
Der Fußbodenaufbau kann raumbezogen verändert werden.
Im Funktionsbereich „Räume zeichnen“ kann die „Fußboden-Aufbau“ -Auswahl auf „Raum“ gestellt und eine Aufbau-Stärke eingegeben werden.
Einstellungen HottCAD: Beschriftung Räume
Die Systemvariablen für Raumstempel wurden entsprechend erweitert. Somit können Raumstempel um die Höhe Oberkante Rohfußboden (OK RFB) und Höhe Oberkante Fertigfußboden (OK FFB) erweitert werden.
Heizung: Behandlung von Elektro-Heizkörpern
Enthält die Heizflächenauslegung TGA-Heizung-seitig berechnete Elektro-Heizkörper, dann erhalten diese in der grafischen Auslegung eine eigene visuelle Darstellung. Sie besitzen keine Anschluss-Konnektoren und können daher nicht im Rohrnetz angeschlossen werden.
Heizung: Heizkörper an Fußbodenheizungsverteiler anschließbar
Heizkörper, z.B. Badheizkörper, können jetzt an den Verteiler der Fußbodenheizflächen mit angeschlossen werden.
Heizung: Erweiterung des Arbeitsbereiches Flächenheizung und Verteiler
Definition von Regelgruppen/Heizkreisen und Katalogprofilen
Im Arbeitsbereich Heizung wurden die Funktionsbereiche Heizkörper, Flächenheizung und Verteiler erweitert. Hier können jetzt Regelgruppen/Heizkreise definiert und Katalogprofile ausgewählt werden. Dementsprechend wird bei der Heizflächenauslegung direkt mit Herstellerdaten gearbeitet und Leistungsdaten direkt berechnet.
Die Berechnung von Heizkreis-Verteilern und Heizkörpern erfolgt, sobald diese eine Hersteller-Profilzuordnung besitzen.
Verlegeorte und Auslegungsarten
Heizflächen können auf Wand-, Decken- und Dachflächen abgesetzt werden. Diese sogenannten „Verlegeorte“ verfügen jeweils über verschiedene Arten der Heizflächenauslegung:
Die Auslegungsart „Heizflächen berechnen und verlegen“ steht für die Auslegung von Heizflächen auf dem Fußboden zur Verfügung. Entweder werden die Heizflächen aus der Berechnung aus TGA-Heizung übernommen und in der Liste der Auslegungsflächen angezeigt, oder die Berechnung der Auslegung erfolgt direkt in HottCAD über die Schaltflächen [Geschoss] bzw. [Raum].
Bei Auswahl Verlegeort Wand werden die aus der TGA-Heizung übernommenen Wand-Heizflächen in der Liste der Wand-Auslegungsflächen aufgeführt.
Für alle 3 Verlegeorte (Fußboden, Wand, Decke) stehen die Auslegungsarten „Heizflächen frei zeichnen“ und „Module platzieren“ mit dem jeweils notwendigen Funktionsumfang zur Verfügung.
Unter „Heizflächen frei zeichnen“ fällt auch das Zeichnen von Sperr-, Minder und Blindflächen, die bei der Auslegung auf allen Verlegeorten berücksichtigt werden. Blindflächen sind ein neu integrierter Flächentyp, der relevant ist für die spätere Ableitung der Stückliste. Aus der TGA-Heizung übernommene Flächen dieser Art werden in der Liste der Auslegungsflächen mit aufgeführt.
Die berechnete Heizleistung ausgelegter Heizflächen wird angezeigt. Die bereits abgedeckte Heizlast im Raum wird parallel dazu dynamisch angezeigt.
Heizflächen auslegen und berechnen
Anhand des gewählten Katalogprofils können die Heizflächen direkt ausgelegt und die Leistungsdaten berechnet werden.
Für den Verlegeort Fußoden kann die Heizflächenauslegung mit Klick auf die Schaltfläche entweder pro [Etage] oder [Raum] berechnet werden. Die berechneten Auslegungsflächen werden in einer Liste angezeigt. Vorhandene Sperr-, Stell-, und Blindflächen werden entsprechend berücksichtigt.
Über die bekannten Schaltflächen [automatisch im Geschoss verlegen]; [manuell im Raum verlegen] und [automatisch an Raumkante verlegen] werden die gelisteten Heizflächen im Geschoss bzw. Raum ausgelegt.
Für den Verlegeort Wand können in der TGA-Heizung berechnete Wandflächenheizungen übernommen werden. Diese werden dann in der Liste der Auslegungsflächen angezeigt. Die Vorschau des Raumgrundrisses zeigt die zugehörige Wandfläche an. Die Auswahl erfolgt mit Klick auf die Wandseite in der Vorschau.
Über die Schaltfläche [manuell auf der Wand verlegen] erfolgt die Auslegung der Heizflächen und die Berechnung der Leistungsdaten.
Heizflächen frei zeichnen
Auf jedem Verlegeort kann die Auslegung der Heizflächen, also die Größe und Anzahl der Flächen, benutzerdefiniert gezeichnet und damit gesteuert werden. Auch die Zeichenfunktionen zum Zeichnen von Sperr-, Minder und Blindflächen stehen hier zur Verfügung.
Durch das Zeichnen mit Herstellerprofilen können die Leistungsdaten der Auslegung direkt berechnet werden.
Module platzieren
Die Auslegung von modularen Heizflächen ist auf jedem Verlegeort möglich. Die Auslegung wird anhand des gewählten Profils berechnet. Der Automatismus erstellt dabei verschiedene Varianten der Verlegung. Die gewählte Variante wird im Verlegeort dargestellt. Über [Erzeugen] wird die Variante fixiert und die Leistungsparameter entsprechend berechnet.
Heizflächen können zu Registern zusammengeschlossen werden.
Modulauslegungen können auch benutzerdefiniert, durch Einsetzen von Einzelmodulen, erzeugt werden.
Heizung: Verteiler für Flächenheizungen - Definition Verteilerabgänge
Bei Verteilern für Flächenheizungen wird gemäß gewähltem Profil die maximale Anzahl der Abgänge angezeigt.
Der Verteiler kann benutzerdefiniert platziert werden. Über einen separaten Dialog oder das Kontextmenü kann die Anzahl der Verteilerabgänge angepasst werden.
Die Anzahl kann bezüglich der Heizflächen im „Geschoss“, „Wohneinheit“ oder „Raum“ gewählt werden.
Die Definition eines Standards für diese Auswahl ist ebenfalls möglich.
2D-Dokumente: Darstellung der Fußbodenaufbauten
In den 2D-Plänen werden die Fußboden-Aufbauten auch entsprechend abgeleitet und dargestellt. Die Darstellung der Böden im Schnitt teilt sich dann in Rohbauteil und Aufbau.
2D-Dokumente: Basishöhe für Höhenbemaßung
Der Nullpunkt – die Basishöhe für die Höhenbemaßung in 2D-Dokumenten kann bei der Bemaßung eines 2D Planes editiert werden. Der veränderte Wert wird in die Gebäudestruktur übernommen. Eine Anzeige und Bearbeitung des Wertes findet der Anwender auch in der Geschossverwaltung.
3D-Darstellung: Visualisierung Fußbodenaufbauten
Fußbodenaufbauten können im 3D-Modell mit individueller Texturdefinition dargestellt werden. Das bedeutet, für Rohfußboden und Fußbodenaufbau können unterschiedliche Texturen gewählt werden.
Hinweis: Über den 3D-Werkzeugkasten kann Räumen eine individuelle Textur für den Fußbodenaufbau zugewiesen werden.
Hinweis
Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben, Daten, Werte usw. können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Ebenso sind die Abbildungen unverbindlich.
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