6.1 Modulkatalog
Ein Modul kann in CAD oder hier gewählt werden.
Filter
Der Modulkatalog kann zunächst gefiltert werden. Dazu müssen die entsprechenden Filter aktiviert werden und dann über die Schaltfläche "Filter anwenden" ausgeführt werden.
Erklärung zu den verschiedenen Zelltypen:
- µc-Si / a-Si - das sind Tandemzellen aus amorphem und mikrokristallinem Silizium
- Apex - statt in Blöcken wird polykristallines Silizium durch ein Bandschmelzverfahren in hauchdünnen Platten hergestellt, aus denen die Wafer heraus geprägt werden. Der Wirkungsgrad liegt mit 7-8 % unter den herkömmlichen polykristallinen Zellen
- a-Si (single) - amorphes Silicium (a-Si) ist eine nichtkristalline, allotropische Form des reinen Halbleiters Silizium. a-Si (single) besteht aus einer Schicht amorphem Silizium
- a-Si (tandem) - besteht aus je einer Schicht von amorphem und nichtkristallinem Silizium
- a-Si (tripel) - besteht aus einer von amorphem Silizium umgebenen Schicht aus Germanium
- CdTe - Cadmium Tellurid wird für die Herstellung von Dünnfilmsolarmodulen verwendet
- CIGS - Solarzellen aus Kupfer, Indium, Gallium, Schwefel und Selen. Die Bestandteile werden in verschiedenen Kombinationen verarbeitet
- CIS - Halbleiter aus Kupfer, Indium und Selen
- CSG - kristallines Silizium auf Glas (Crystaline Silicon on Glass)
- EFG - im EFG-Verfahren können kristalline Silizium-Wafer ohne die sonst anfallenden Sägeverluste hergestellt werden. Dabei wird ein achteckiger Zylinder in die Silizium-Schmelze getaucht. Beim Herausziehen erstarrt an seinen Innenseiten Silizium
- HIT - HIT-Zellen bestehen aus monokristallinen Hybrid-Wafern, die mit amorphem Silizium beschichtet sind. Sie gewährleisten auch bei hohen Temperaturen einen hohen Wirkungsgrad. Durch diese spezielle Technologie sind Module mit HIT-Zellen zurzeit die weltweit Leistungsstärksten auf dem Markt
- Monocrystalline - Monokristalline Zellen haben zurzeit den höchsten Wirkungsgrad und eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren. Die Zelle besteht aus einem einzigen Kristall, der aufgrund der gleichen Ausrichtung der Kristallstruktur einen hohen Wirkungsgrad erzielt. Dies bedeutet allerdings auch einen extrem hohen Aufwand in der Fertigung, weshalb bei diesen Zellen mit höheren Kosten zu rechnen ist
- Mono-LGBC - LGBC-Zellen sind auch unter dem Namen "Saturnzellen" bekannt. Sie zählen zu den monokristallinen Hochleistungszellen. Durch die besondere Struktur der Zellen werden Reflexionsverluste verringert und das Licht, das seitlich einfällt, kann besser genutzt werden
- Polycristalline - Polykristalline oder auch multikristalline Module haben zurzeit das beste Preis / Leistungsverhältnis. Das heißt, der Preis pro kWp ist am günstigsten. Das liegt an dem günstigeren Herstellungsverfahren. Reines Silizium wird im Unterdruckbereich unter Schutzgas aufgeschmolzen und in sogenannte Kokillen gegossen, in denen es unter kontrollierter Temperaturabnahme gerichtet erstarrt
- Ribbon - im Ribbon-Verfahren können kristalline Silizium-Wafer ohne die sonst anfallenden Sägeverluste hergestellt werden. Dabei werden Bänder durch eine Silizium-Schmelze gezogen. Beim Herausziehen erstarrt an den Bändern das Silizium.
- DCS „Dye Solar Cell“, auch DSSC, DYSC oder „Grätzel-Zelle“ ist eine farbstoffsensibilisierte Solarzelle. Dies ist eine kostengünstige Dünnschichtsolarzelle, bei der die Umwandlung des Lichts in Energie nicht auf Halbleiterbasis erfolgt, sondern mithilfe von Farbstoffen wie Chlorophyll. Diese Zellen weisen jedoch nur einen Wirkungsgrad von bis zu 10% auf, bieten dafür aber den Vorteil, dass sie flexibel an Gebäuden eingesetzt werden können.
Modulkatalog
Aus dem Modulkatalog können Sie jetzt den Hersteller und die entsprechenden Module auswählen. Wurde ein Modul ausgewählt, erscheinen darunter alle relevanten Daten.
Bewegen Sie die Maus über das ausgewählte Modul, erscheinen die Kenngrößen in einem Hilfsfenster. Unter dem Menüpukt "Programmkonstanten" können im Bereich "Benutzerkataloge PV-Module" eigene PV-Module projektübergreifend angelegt werden.