Im Kühlungsprofil werden die Betriebszeiten, der Sollwertverlauf und der konvektive Anteil der Kühlanlage definiert. Die Kühlanlage kann aktiviert, bzw. deaktiviert werden, indem man für die einzelnen Stunden entsprechenden Zustand setzt.
Falls die Kühlanlage deaktiviert ist, wird nicht gekühlt. Die Kühllast/Kühlleistung in diesen Stunden wird auf Null gesetzt. Dieser Betrieb ist interessant, um zu analysieren, was passiert, wenn die Zone nicht klimatisiert wird. Manche Zonen, z.B. Treppenhäuser werden generell nicht klimatisiert. Die zugeführte Last besteht aus einem konvektiven und einem strahlenden Anteil (in %, beide Anteile ergeben 100%). Bei der Kühlanlage ist der konvektive Anteil anzugeben, ist dieser unbekannt, ist hier 50% einzutragen. Der Sollwert wird stundenweise definiert. So kann man einen beliebigen Sollwert-Tagesverlauf erzeugen. Damit der Sollwert eingehalten wird, muss die Kühlung zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aktiv sein. Der Sollwertverlauf der Kühlung darf nicht mit dem der Heizung in Kollision geraten. Falls der Heizsollwert größer als der Kühlsollwert ist, wird er auf den Kühlsollwert gesetzt.