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Hier können Gebäude spezifische Werte für die Heizlast Berechnung eingesehen und angepasst werden.  Anker

Inhaltsverzeichnis


Projektdaten


Die Berechnungsart gibt an, mit welcher Heizlast Norm gerechnet wird. 

Anschließend werden die Informationen des Klimareferenzortes dargestellt.

Unter dem Modul Klimareferenzort kann der Klimareferenzort für das Projekt geändert werden.


Der Klima-Ort gibt den Gebäudestandort an, welcher anhand einer PLZ im Klimareferenzmodul gewählt wurde.

Die Referenzhöhe ist die mittlere Höhe des Referenzortes über dem Meeresspiegel, welche mit dem zugehörigen Referenzwert der Außentemperatur korrespondiert.

Mithilfe der Höhenkorrektur kann die Referenzhöhe korrigiert werden.

Die Außentemperatur ist der Referenzwert der Außentemperatur für das PLZ-Gebiet des Gebäudestandorts

Auswahl Außentemperaturkorrektur verwenden gibt an, ob die Außentemperatur mit der errechneten Außentemperaturkorrektur korrigiert werden soll.

Die Außentemperaturkorrektur ist die Anpassung der Referenz-Außentemperatur zur Berücksichtigung des Unterschieds zwischen Referenzhöhe und Standorthöhe sowie der Zeitkonstanten der Gebäudes.

Mit der Norm-Außentemperatur wird die Heizlast berechnet. Diese wurde ggf. mit der Außentemperaturkorrektur korrigiert.

Die Jahresmittel Außentemperatur wird u. a. zur Berechnung von Wärmeverlusten an/über Erdreich benötigt. Diese stammt aus dem Klimareferenzort.

Der Faktor jährliche Schwankung ist mit 1,45 ein Fixwert und wird in den Wärmeübertragungskoeffizienten für das Erdreich HT,ig eingerechnet. In der österreichischen Heizlast Norm kann zwischen 1,45 und 1,80 gewählt werden.

Die Grundwassertiefe ist die Tiefe des Grundwasserspiegels unter Erdreichoberkante.

Bei Auslegungs-Innentemperatur kann das Verfahren auf Anwendung von Standardfällen, also der Verwendung der standardmäßigen Innentemperaturen der einzelnen Räume, oder auf Erhöhung der Standardfälle eingestellt werden. Bei der Erhöhung der Standardwerte ist eine Innentemperaturkorrektur von bis zu 3 K möglich, um einen erhöhten Wärmebedarf abzubilden.

Unter Zuschlag erhöhte Innentemperatur oder Aufheizzuschlag kann definiert werden, ob der größere der beiden Wärmebedarfe (aufgrund der Erhöhung der Innentemperatur bzw. des Aufheizzuschlags) in der Gebäude- und Zonenheizlast berücksichtigt werden soll, sonst wird dieser nur bei den Ergebnissen der einzelnen Räume ausgewiesen.



Gebäudedaten


Über den Wärmebrückentyp ist es möglich, einen Zuschlag für den konstruktiven Wärmedurchgangskoeffizienten für Bauteile der thermischen Hülle (Außenwände, Dächer usw.) zu erfassen. 

 Mögliche Werte sind:

Deutsches Verfahren DIN EN 12831-1:2017

WärmebrückentypWärmebrückenzuschlag
Fall A: nach DIN 4108:2 Kategorie A0,05
Fall B: nach DIN 4108:2 Kategorie B0,03
Fall C: Innendämmung0,15
Fall D: Pauschaleigene Eingabe
Fall E: Einzelberechnungen Bauteilbezogene Eingabe


Europäisches Verfahren EN 12831-1:2017 und österreichisches Verfahren ÖNorm H 12831-1:2018

WärmebrückentypWärmebrückenzuschlag
Neue Gebäude, hoher Grad der Wärmedämmung0,02
Neue Gebäude, mittlerer Grad der Wärmedämmung0,05
Gebäude mit einer hauptsächlichen inneren Wärmedämmung0,15
Alle weiteren Gebäudeeigene Eingabe

Über die Auswahl der Gebäudemasse wird die wirksame spezifische Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes eingestellt.

 Mögliche Werte sind:

Deutsches Verfahren DIN EN 12831-1:2017 und europäisches Verfahren EN 12831-1:2017

Gebäudemassenwirksame spezifische Wärmespeicherfähigkeit
Wh/(m³K)
gering15
mittel\hoch50

Österreichisches Verfahren ÖNorm H 12831-1:2018

Gebäudemassenwirksame spezifische Wärmespeicherfähigkeit
Wh/(m³K)
leichte Bauart15
mittlere Bauart35
schwere Bauart50

Des Weiteren kann ausgewählt werden, ob Ceff bekannt ist. Ist Ceff bekannt, kann die wirksame spezifische Wärmespeicherfähigkeit manuell eingegeben werden.

Über die Auswahl der Dämmung kann der bauliche Wärmeschutz des angrenzenden Bereichs eingegeben werden.

 Mögliche Werte sind:

Deutsches Verfahren DIN EN 12831-1:2017 und europäisches Verfahren EN 12831-1:2017

baulicher Wärmeschutz des angrenzenden BereichsInnentemperatur des Bereichs
°C
keine/geringe Dämmung, üblich bis 197912
mittlere Dämmung, üblich 1980-199514
Dämmung nach Wärmeschutzverordnung 1995 oder besser16

Erdreichberührter Umfang P gibt den an Erdreich grenzenden Umfang (exponierter Umfang) der Bodenplatte gemäß DIN EN ISO 13370 an.

Die erdreichberührte Bodenfläche Ag gibt die Fläche der an Erdreich grenzenden Bodenplatten an.

Der Parameter B' gibt den geometrischen Kennwert der Bodenplatte – gemäß DIN EN ISO 13370 – zur Ermittlung der Wärmeverluste gegen Erdreich an. 


Lüftung


Über Gebäudelage wird die Art der umliegenden Bebauung definiert.

 Mögliche Werte sind:
GebäudelageBedeutung
keine Abschirmungnahezu keine umliegende Bebauung, offene Lage
normale Abschirmunglockere/offene Bebauung
starke Abschirmungdichte Bebauung mit mindestens ähnlich hohen Bauwerken, dichter Baumbewuchs

Über Luftdichtheit Gebäudehülle wird die hüllflächenbezogene Luftdichtheit anhand einer Kategorie angegeben.

 Mögliche Werte sind:
Kategorie

Luftdichtheit

m³/(m²h)
Kategorie A wird nach Fertigstellung durchgeführt (hoch)2
Kategorie B wird nach Fertigstellung durchgeführt (mittel)3
Kategorie C wurde und wird nicht durchgeführt (mittel)6

Kategorie D wurde und wird nicht durchgeführt (gering)

12
Kategorie E Wert aus MessungEigene Eingabe

Der Luftdurchlässigkeitswert qenv,50 ergibt sich durch die ausgewählte Kategorie der Gebäudehülle.

Der Lüftungswärmeanteil ζv wird pauschal mit 0,5 angesetzt. Bei Sonderfällen wie z.B. einem Gebäude mit nur einem Raum, kann dieser Wert auch mit 1 angegeben werden.

Der Wirkungsgrad Wärmerückgewinnung ηrec,z gibt die Effizienz der Wärmerückgewinnung bei Auslegungsaußentemperatur an. Über den Knopf daneben kann dieser wieder zurückgesetzt werden.


Zusatz-Aufheizleistung


Über raumweise Berechnung  kann eingestellt werden, ob die Zusatz-Aufheizleistung Raumweise gerechnet werden soll. 

Über Dauer der Nichtnutzung kann die Dauer eines unterbrochenen Heizbetriebes festgelegt werden.

Die Wiederaufheizzeit in Stunden.

Die Absenkdauer, welche sich aus der Dauer der Nichtnutzung und der Wiederaufheizzeit ergibt.

Die Luftwechselzahl in Absenkphase.

Das beheizte Bruttovolumen des Gebäudes.

das beheizte Nettovolumen des Gebäudes.

Der Wärmeverlust-Koeffizient ist das Verhältnis zwischen der Änderung der Erzeugerleistung, welche sich durch eine Änderung der Außentemperatur ergibt, und der Außentemperaturänderung.

Die Zeitkonstante ist die thermische Zeitkonstante des Gebäudes in Abhängigkeit vom baulichem Wärmeschutz und der Wärmespeicherkapazität Ceff.

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