Allgemein
Bei Auswahl von Feuchteschutz werden nur Angaben zur Gebäudehülle und die Größe der Nutzungseinheit abgefragt und anschließend berechnet, ob der Feuchteschutz gewährleistet ist oder nicht.
Bei Selektion von Feuchteschutz und lüftungstechnische Maßnahme muss zusätzlich zum Feuchteschutz noch die Nutzungseinheit (Räume, Art der Räume etc.) erfasst werden. Im Anschluss kann die Art der Lüftung ausgewählt werden. Der Lüftungsplaner berechnet dann die Luftvolumenströme der Nutzungseinheit und der einzelnen Räume.
Wird zusätzlich die Anlagenplanung aktiviert (nur im Lüftungsplaner verfügbar), so wird die definierte lüftungstechnische Maßnahme ausgelegt und konkrete Bauteile der Lüftungsanlage bestimmt (Leitungen, Lüftungsgeräte, etc.). Nachdem die Komponenten der Lüftungsanlage bestimmt wurden, erfolgt eine Druckverlustberechnung und die Komponenten können an den HSETU Kaufmann zur Angebotserstellung übergeben werden.
Gebäudeerfassung
Über diese Einstellung kann gewählt werden ob das zu erfassende Gebäude tabellarisch oder grafisch über HottCAD erfolgen soll. Innerhalb des ETU-Planers ist das zurückschalten auf die tabellarische Gebäudeerfassung nicht möglich.
Anlagenerfassung
Diese Auswahl steuert die Art der Erfassung der Anlage. Bei tabellarischer Erfassung wird nach vorheriger Abfrage einiger Grund-Parameter die Anlage von der Lüftung erstellt. Diese kann dann eingesehen und gewisse Parameter, wie z.B. Leitungslängen etc., können geändert werden.
Bei grafischer Anlagenerfassung über HottCAD können die einzelnen Netzelemente grafisch in der CAD erfasst werden. Dies erlaubt eine präzisere Anlagenplanung als über die tabellarische Erfassung möglich. Parameter wie z.B. die Leitungslänge können in diesem Fall nur in der CAD beeinflusst werden.
Die grafische Anlagenplanung ist nur in Kombination mit einer grafischen Gebäudeerfassung möglich.
CAD Erfassungsmodus
Sollte die Konfiguratorgestützte Anlagenerfassung aktiviert sein wird über den Konfigurator der Lüftung das zu verwendende Lüftungsgerät bestimmt und für die ausgewählten Nutzungseinheiten in der Wohnungsgruppe vordimensioniert. Verschiedene weitere Netzelemente wie z.B. Aussen- und Fortluft-Durchlässe werden ebenso wie Lüftungsventile/-Auslässe vorkonfiguriert und können dann anhand einer Liste in der CAD in die entsprechenden Räume platziert werden. Sobald die Platzierung der vorkonfigurierten Netzelemente abgeschlossen ist kann die Anlage um weitere frei einzuzeichnende Netzelemente ergänzt werden.
Bei manueller Anlagenerfassung geschieht keine Vorkonfiguration von Netzelementen, diese können frei gezeichnet werden.
