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Die Simulation zeigt die Ergebnisse in Form von Zeitdiagrammen an und erstellt eine Übersicht der Jahresergebnisse.
In den Diagrammen werden detaillierte Berechnungsergebnisse des Gebäudes bzw. des ausgewählten Gebäudeelementes (Raum, Zone, Geschoss) dargestellt.
Es werden Temperaturen (Sollwert, Istwert usw.), Luftfeuchte, Heiz- und Kühllasten und thermische Lasten (aufgeprägte Lasten) für einen ausgewählten Zeitraum dargestellt. Zur Auswahl stehen hier als Zeitraum: ein ganzes Jahr, ein bestimmter Monat oder ein bestimmter Tag eines ausgewählten Monats. Bei der Darstellung können abhängig vom ausgewählten Zeitraum verschiedene Darstellungswerte aus einer Liste ausgewählt werden.
Ebenfalls können über Schaltflächen ausgewählt werden:

Kältester Tag
Normaler Tag
Wärmster Tag

Durch das Klicken auf ein Diagramm erhält dieses den Fokus (farbliche Unterlegung). Nun hat man die Möglichkeit, dieses mit der linken gedrückten Maustaste zu verschieben. Mit dem Mausrad kann die Auflösung der grafischen Darstellungen vergrößert und verkleinert werden. Über die Schaltfläche mit dem grünen Pfeil werden Zoom und Verschiebung auf den Ausgangszustand zurückgesetzt. Die Schaltfläche mit dem Papier und dem grünen Pfeil dient dem CSV-Export. Die Abspeicherung der einzelnen Diagramme als Bilddatei erfolgt über die Schaltfläche mit dem Bildsymbol und dem grünen Pfeil.
Die Darstellung der Ergebnisse teilt sich in vier Bereiche auf:

Temperaturverlauf [°C]
Feuchteverlauf [%]
Heiz- und Kühllast [kW]
Thermische Lasten [kW]

Die einzelnen Lasten können durch Kontrollkästchen ein- bzw. ausgeblendet werden:

Eine negative Last bedeutet Abkühlung, eine positive Aufwärmung
Die empfundene Temperatur ist der Mittelwert der Lufttemperatur und der mittleren Oberflächentemperaturen der Bauteile
Bei Berechnung der Luftfeuchte muss die latente Kühlung zusätzlich zur Kondensation an der Kälteabgabe aufgebracht werden. Zu beachten ist, dass sie keine thermische Last ist. Von der gesamten Kühllast wirkt also nur der sensible Anteil auf die Temperaturen.
Die Lasten durch Personen, Geräte und Beleuchtung werden durch entsprechende Nutzungsprofile festgelegt
Bei der Auswertung der Beleuchtungslast ist der Zusammenhang mit der Beleuchtungs- und Sonnenschutzsteuerung zu berücksichtigen
Die Lüftungswärme berechnet sich aus der Luftmenge sowie der Differenz zwischen der Außen- und Innenlufttemperatur
Die Bauteile nehmen die Summe der Lasten auf (Wärmekapazität der Luft wird nur für den Luftwechsel berücksichtigt). Zu beachten ist, dass im Berechnungsverfahren die Wärmespeicherfähigkeit der Wände berücksichtigt wird und dass Lasten von den Wänden aufgenommen und ggf. teilweise nach außen geleitet werden. Es handelt sich also nicht direkt um die Wärmeleitung durch die Bauteile.

Jahresergebnisse

Alternativ zu den Zeitdiagrammen kann man sich die Jahresergebnisse für das gewählte Gebäudeelement anzeigen lassen. Der Energieverbrauch durch Heizung, Kühlung sowie Geräte und Beleuchtung wird summiert und auch pro Bodenfläche gezeigt.
Die maximalen Heiz- und Kühllasten sind die größten, die in dem Gebäudeelement auftreten, während die Auslegungs-Heiz-/Kühllasten sich auf den Zeitpunkt (Monat, Tag und Uhrzeit) beziehen, an dem die Heiz- bzw. Kühllast für das gesamte Gebäude am höchsten ist. Daher sind die Maximal-Lasten im Allgemeinen größer als die Auslegungs-Lasten. Der angegebene latente Anteil der Kühllast bezieht sich auf denselben Zeitpunkt, es ist also nicht die größte je auftretende latente Kühllast. Zu beachten ist, dass bei einer Begrenzung der Anlagenleistung von einer zentralen Anlage ausgegangen wird, die je nach Bedarf die Räume versorgen kann. Die Betriebsstunden geben an, wie lange die Heizung oder Kühlung läuft.
Die Energiebilanz gibt an, wie sich jährlicher Wärmezufluss und -abfluss zusammen setzen.
Bei Räumen werden die Über- und Untertemperaturen angezeigt. Sie geben die Abweichung der empfundenen Temperatur vom Sollwertband an. Die Verkehrszeit ist die Anzahl der Stunden jährlich, in denen sich Personen im Raum befinden. Die Über-/Untertemperaturstunden geben die Anzahl der Stunden an, in denen der Sollwert um mindenstens 0,5°C über- bzw. unterschritten wurde. Die Über-/Untertemperaturgradstunden sind die Jahressumme der exakten Abweichungen. Die Häufigkeit errechnet sich aus den Temperaturstunden und der Verkehrszeit, die durchschnittliche Abweichung aus den Temperaturstunden und den Gradstunden.
Zonen, Geschosse und das Gebäude haben keine eigenen Temperaturen und daher auch keine Über- und Untertemperaturen. Stattdessen wird die Aufteilung der Lasten auf die enthaltenen Räume angezeigt. Die gewünschte Last kann ausgewählt werden. Innere Wärmequellen sind Personen, Geräte und Beleuchtung. Für Lüftung und Transmission wird die Summe aus Zu- und Abfluss verwendet.

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