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Grunddatenerfassung

Mit der Veröffentlichung des GEG und der damit gültigen 18599:2018 haben sich einige Dateneingaben und Vorgehensweisen im Gegensatz zur EnEV-Berechnung geändert.

Grundsätzlicher Verfahrensweg im Gegensatz zum EnEV-Produkt ist, für eine mechanische Lüftungsanlage (keine freie Lüftung) ist es zwingend notwendig eine Lüftungsanlage anzulegen. Daraus resultiert auch, dass Angaben zu den Auslegung, Ventilatoren etc. in die Anlagentechnik gewandert sind und nicht mehr pauschal in der Zone unter Lüftung.

Für jedes Lüftungsanlagensystem ist anzugeben, ob die Anlage die vollständige Belüftung der Zonen übernimmt.

Die Auslegung der Anlage für die Bedarfsdeckung der Zone lässt sich individuell einstellen.

Hier kann der Auslegungsvolumenstrom für die Zone eingestellt werden. Das bedeutet z.B. das in der Anlagenzentrale der zentralen Lüftungsanlage eingestellt wurde, mit welchen Volumenstrom die einzelne Zone versorgt wird.

Der Standardwert des Volumenstromes stellt der hygienischen Mindestvolumenstrom dar. Diese ist unter anderem abhängig von der Angabe der vollständigen Belüftung, der Nettogrundfläche und dem Luftvolumen der Zone. Auch die nachträgliche Änderung des Nutzungsprofile einer Zone hat Einfluss auf den Standard-Auslegungsvolumenstrom der Zone. Sollten entsprechende Änderungen bei vorhandener Lüftungsanlage vorgenommen werden, wird ein Hinweistexte angezeigt.

Angaben einer zeit- und nutzungsbedingten Steuerung werden vorrangig in der Berechnung herangezogen.


Alle anderen Konfigurationen sind direkt in der Lüftungsanlage zu finden.



Die hier dargestellten Volumenströme stellen der gesamten Volumenstrom der Anlage dar. Wird hier der Standard-Volumenstrom überschrieben, wird diese auf die angeschlossenen Zonen umgelegt. Über den Button Volumenströme wird das aufgeschlüsselt.

Es werden alle Zonen, die durch die Anlage versorgt werden mit ihren Volumenströmen angezeigt.

Hier kann ebenfalls der Volumenstrom der Zone bzw. der Gesamtanlage angepasst werden.

Wurde z.B. in einer Zone der Zuluftstrom angepasst,

kann über das Auswählen der Check-Box „Zul- Standard“ oder des Standard-Buttons des Zuluftvolumenstroms der Lüftungsanlage der Standardwert wieder hergestellt werden.

Alle anderen Einstellmöglichkeiten sind wie früher geblieben.

Energiebedarf der Lüftung

Der Energiebedarf einer Lüftungsanlage wird maßgebend durch die spezifische Leistungsaufnahme der Ventilatoren beeinflusst. Hier werden je nach Lüftungssystem pauschal die Standardwerte der DIN V 18599 Teil 7 angeboten. Diese Stellen entsprechend EN 16798-3 die Kategorie SFP 4 dar.

Im Bereich von Neuanlagen wird ggf. auch eine Kategorie SFP 2 (< 0,75 kW/(m3/s) oder besser erreicht.

Abluftanlagen und Wärmerückgewinnung

Bei einer Wärmerückgewinnung wird aus der Abluft Energie für die Erwärmung der mechanischen Zuluft genommen. Da es aber nur eine Abluftanlage gibt, gibt es in der Bilanzierung keine mechanische Zuluft, die von der Erwärmung profitieren kann. Alle Zuluft kommt über Fenster und Infiltration und die wird mit den Außenlufttemperaturen gerechnet. Ggf. wird eine Meldung generiert.



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