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Das Beleuchtungsprofil legt zum einen die Art der Beleuchtung und zum anderen die Steuerung derselben fest.

Für die Art der Beleuchtung kann dabei direkt der maximale Stromverbrauch in W/m² angegeben werden. Alternativ kann der Maximalwert auch über die Definition der vorhandenen Beleuchtung angegeben werden. Über den Schalter "Beleuchtung definieren" können Beleuchtungsarten aus einer Liste ausgewählt oder eigene Beleuchtungen definiert werden. Die Anzahl und Wattleistung werden dann als Maximalwert übergeben. Ist die Beleuchtung eingeschaltet, wird die im Maximalwert eingegebene Wärmeleistung dem Raum zugeführt. Diese Wärmeleistung teilt sich in den konvektiven und strahlenden Anteil (in %, beide Anteile ergeben 100%) auf. Beim Beleuchtungsprofil ist der konvektive Anteil anzugeben. Falls die genaue Aufteilung unbekannt ist, ist von einem prozentualen Verhältnis von 50/50 auszugehen. Für die automatische Beleuchtungssteuerung kann über die Schaltfläche "Helligkeit definieren" eine Mindesthelligkeit definiert werden. Die Wärmeabgabe durch Beleuchtung wird dann anhand der gewünschten Helligkeit und der Effizienz der Lampen berechnet.

Es besteht die Möglichkeit, während der Berechnung die Beleuchtung zu steuern. Dafür gibt es drei Betriebsarten:

  • Automatisch Ein/Aus (Voreinstellung) - im automatischen Betrieb wird die Beleuchtung automatisch eingeschaltet, wenn die tatsächliche Beleuchtungsstärke im Raum unter dem erforderlichen Grenzwert liegt. Durch Fenster eintretende Helligkeit wird gleichmäßig auf die Raumfläche verteilt (abweichend zur VDI6007-3, die die Angabe eines Tageslichtquotienten erfordern würde). Zu berücksichtigen ist, dass sich die Beleuchtung auch nachts bei Personenbelegung und bei einem geschlossenen Sonnenschutz in vielen Fällen einschalten wird (s. Sonnenschutz). Hat der Raum keine Fenster, so wird die Beleuchtung eingeschaltet, falls der Raum belegt ist (gesteuert durch das Personen-Tagesprofil). In Betrieb "Automatisch" ist kein Tagesprofil zu erstellen
  • Manuell Ein/Aus - im manuellen Betrieb wird die Beleuchtung dem Tagesprofil entsprechend eingeschaltet. Das Tagesprofil definiert, in welcher Stunde die Beleuchtung an oder aus ist

        


  • Ausgeschaltet - in diesem Fall ist die Beleuchtung immer ausgeschaltet.

Hinweise

  • Der Wärmeleistungseintrag der Beleuchtung ist in den Ergebnissen unter "Thermische Lasten" zu sehen
  • Bei der Berechnung werden alle Fenster des Raumes berücksichtigt, d.h. die tatsächliche Beleuchtungsstärke wird anhand von Strahlungen durch alle Fenster bestimmt
  • Bei der Auswertung des Wärmeleistungseintrages der Beleuchtung ist auch der Zusammenhang mit dem Sonnenschutz zu berücksichtigen
  • Bei mehreren Fenstern mit unterschiedlichen Himmelsrichtungen kann es vorkommen, dass bei einem Fenster der eventuell vorhandene automatische Sonnenschutz geöffnet und bei einem anderen geschlossen ist. Das automatische Einschalten der Beleuchtung ist also von dem gesamten Zustand aller Fenster mit dem jeweiligen Sonnenschutz abhängig
  • Bei Schlafräumen empfiehlt es sich, die Beleuchtung manuell zu steuern. Im automatischen Betrieb ist die Steuerung mit der Raumbelegung verknüpft. Dies führt dazu, dass nachts die Beleuchtung eingeschaltet wird.
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