Es gibt Zonenprofile bei denen nicht automatisch ein Kühlbedarf angezeigt wird, obwohl diese entsprechend konditioniert wurden.
Der Nutzkältebedarf ergibt sich aus den Quellen und Senken für die Kühlung zur Nutzungs- und zur Nicht-Nutzungszeit. Bei den Senken zur Kühlung werden Transmission, Lüftung, Solare Strahlung und Innere Senken berücksichtigt.
Bei den Quellen zur Kühlung werden Transmission, Lüftung, Solare Strahlung und Innere Quellen betrachtet. Daraus ergibt sich der Nutzkältebedarf und die Bilanzinnentemperatur wird berechnet.
Die liegt für die Zone Lager, Logistikhalle über das ganze Jahr bei 24 °C.
Die Bilanzinnentemperaturen für Heizung und Kühlung sind getrennt voneinander zu betrachten und werden im Ausdruck DIN 18599 Berechnungsunterlagen für jede Zone angegeben.
Bilanzinnentemperatur Heizung
Bilanzinnentemperatur Kühlung
Diese Daten werden im Ausdruck DIN 18599 Berechnungsunterlagen ausgegeben.
Raum-Solltemperatur für die Kühlung ist bei diesem Nutzungsprofil (Zonenprofil 41) 26 °C und damit liegt die Raum-Solltemperatur immer über der Bilanzinnentemperatur und es gibt keinen Kühlbedarf.
Senkt man die Raum-Solltemperatur auf 23,5 °C, also unter die Bilanzinnentemperatur, so gibt es auch einen Kühlbedarf.
Mit der Verwendung einer Lüftungsanlage in der Zone Lagerhalle, Logistikhalle ändern sich die Senken zur Kühlung und damit die Bilanzinnentemperatur und der Nutzkältebedarf.
Es kann weiterhin sein, dass sobald Sie eine Lüftungsanlage definieren, ein Kühlungsbedarf angezeigt wird. Dies hat folgenden Hintergrund:
Wie oben schon ausgeführt, ergibt sich ein Nutzkältebedarf aus den Quellen und Senken.
Zusätzlich kann sich ein Kältebedarf durch die Lüftungsanlage ergeben.
Wird z.B. eine Lüftungsanlage mit VVS-System ausgelegt, und diese kann dann den kompletten Kühlbedarf durch die Erhöhung der Volumenstrom decken, wird es keinen Nutzkältebedarf durch die Lüftungsanlage geben.