Auf dieser Seite können verschiedene Stromverbraucher definiert werden.
Vorgefertigte Profile
Es können vorgefertigte Profile aus einem Katalog von Profilen ausgewählt werden. Diese haben einen vorgegebenen Verlauf für Strom- und Warmwasserbedarf, welcher skaliert werden kann. Es ist immer ein vorgefertigtes Profil vorhanden.
In der Box auf der linken Seite kann eines der Profile ausgewählt werden. Diese sind der DIN 18599 entnommen.
Der Gesamtstrombedarf sowie der gesamte Wärmebedarf für Warmwasser kann unten eingegeben werden. Der Warmwasserbedarf wird direkt an die Wärmepumpenkarte übergeben, falls eine angelegt wird.
Eine Übersicht über die Stromverläufe der einzelnen Profile ist in der Bedarfsbibliothek, unter Programmfunktionen zu finden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können die vorgefertigten Profile nicht verändert werden.
Wärmepumpen als Verbraucher (nur in PV-Simulation)
Für die PV-Simulation ist es nun möglich, Wärmepumpen als zusätzliche Stromvverbraucher auszuwählen. Dazu kann in der Leiste oben eine Wärmepumpe ausgewählt werden.
Daraufhin erscheint eine Wärmepumpenkarte mit folgenden Einstellmöglichkeiten:
Die Bedarfe für Heizwärmebedarf und Kühlbedarf in hWh/a. Diese sind vorbelegt, sofern sich das Gebäude simulieren lässt, können aber an den tatsächlichen Verbrauch angepasst werden. Durch Klick auf den Berechnen-Knopf werden die Verbräuche neu berechnet.
Der Warmwasserbedarf kommt aus dem Profil auf der Profilkarte. Falls der Warmwasserbedarf nicht durch die Wärmepumpe gedeckt werden soll, kann er dort auf 0 gesetzt werden.
Darunter können die Eigenschaften der Wärmepumpe eingegeben werden. Oben ist die Nennleistung der Wärmepumpe einzugeben.
Darunter kann angegeben werden, wie ein eventuell übriger Bedarf gedeckt wird. Die kann entweder über einen Heizstab oder nicht elektrisch erfolgen. Im letzteren Fall wird der Restbedarf für die PV-Simulation nicht weiter betrachtet.
Die Nennleistung für die Kühlung kann ebenfalls eingegeben werden, oder auf 0 gesetzt werden, wenn die Wärmepumpe nicht kühlt.
Für die Wärmequelle kann zwischen Außenluft und Erdreich gewählt werden. Dies beeinflusst die Quellentemperatur und damit den COP der Wärmepumpe. Bei Auswahl "Außenluft" wird die Temperatur der Außenluft aus den Wetterdaten als Quellentemperatur angenommen, bei Auswahl "Erdreich" wird die Erdreichtemperatur berechnet und als Quellentemperatur verwendet.
Unter Leistungssteuerung kann zwischen modulierendem und konstantem Betrieb gewählt werden, je nachdem welche Art der Wärmepumpe vorliegt. Modulierende Wärmepumpen müssen wesentlich seltener takten, da sie ihre Leistung drosseln können, was der Lebensdauer und dem COP zu Gute kommt.
Außerdem kann noch zwischen Flächenheizung oder Radiator gewählt werden. Dies beeinflusst die Vorlauftemperatur des Heizsystems. Bei einer Flächenheizung wird eine Soll-Vorlauftemperatur von 35 °C angenommen, bei Radiatoren 55°C. Dies beeinflusst wiederum den COP der Wärmepumpe.