Um die Verschaltung der Module und Inverter festzulegen, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Mögliche Verschaltungen berechnen lassen und dann eine dieser Verschaltungen aus der Liste auswählen oder
- eine Verschaltung komplett selbst erstellen/editieren.
Damit eine Verschaltung definiert werden kann, müssen Daten zu den Modulfeldern und Invertern existieren. Dazu ist es sinnvoll, die einzelnen Punkte der Navigationsleiste chronologisch abzuarbeiten. Falls Daten für die Auslegung fehlen, werden entsprechende Hinwiese eingeblendet:
- Sie haben noch keine Modulfelder angelegt
- Sie haben noch keine Inverter ausgewählt
- Sie haben zwar Modulfelder angelegt, aber die Anzahl der Module noch nicht gesetzt
Aufgrund der erfassten Daten kann versucht werden, mögliche Verschaltungen zu berechnen. Kann keine automatische Verschaltung berechnet werden, erscheint der Hinweis "Für dieses Modulfeld existiert keine gültige Verschaltung". In diesem Fall befindet sich kein geeigneter Inverter in der Liste oder die Verschaltung muss manuell erstellt werden. Manchmal findet das Programm keine berechneten Verschaltungen. Mögliche Gründe dafür sind:
- Die Inverter in der Liste sind über- oder unterdimensioniert; am besten die Inverterliste leeren, noch mal über die Leistung in einem Intervall um die Nennleistung der Anlage filtern und weitere Inverter hinzufügen.
- Die Anzahl der Module passt nicht: Die Module jedes Modulfeldes werden in Stränge möglicherweise variabler Länge aufgeteilt, so dass die Strangspannungen nicht die maximale mpp- und Systemspannung des Inverters übersteigen. Die gängige maximale Systemspannung von 1000V wird zwar teilweise schon auf 1500V erhöht, in der Regel darf die Systemspannung aber 1000V nicht übersteigen. Die Anzahl der Stränge die an einen Inverter angeschlossen werden können wird durch die maximale Eingangsstromstärke des Inverters begrenzt. Außerdem müssen die Stränge die an einen MPP-Tracker angeschlossen werden der selben Länge sein. Das heißt, falls ein Inverter nur einen MPP-Tracker hat, so müssen die daran angeschlossenen Module m Strings à n Module bilden. Das heißt, die Anzahl Module N muss N = m x n erfüllen, wobei m und n durch die minimalen und maximalen Spannungen / Stromstärken des Inverters begrenzt werden.
- Bestimmte Modultypen brauchen bestimmte Inverter: Dünnschichtmodule brauchen Inverter mit Transformator. Falls kein solcher in der Liste ist, so kann keine Verschaltung gefunden werden.
- Für die erfolgreiche Berechnung möglicher Verschaltungen ist es hilfreich eher mehr mögliche Inverter der Auswahl hinzuzufügen (unter "Inverter"). Oft ist es am besten z.B. nach der Leistung zu filtern und dann mit ">>" alle gefundenen Inverter des Herstellers hinzuzufügen. Eine größere Inverterauswahl wird aber natürlich die Rechenzeit verlängern. Falls weder mithilfe der Auslegungs-Berechnung noch manuell eine Auslegung gefunden werden kann, die Liste ausgewählter Inverter aber nicht erweitert werden soll, muss die Anzahl der Module (oder das Modul selbst) geändert werden. Handelt es sich um eine CAD-Anlage, so muss dies in CAD geschehen.