Einleitung
Nach der QNG-Kältemittelanforderung sollen möglichst nur Anlagen verwendet werden, die natürliche Kältemittel verwenden. Das Treibhauspotential natürlicher Kältemittel wird laut den QNG-Berechnungsvorschriften vernachlässigt.
Davon Abweichend dürfen die Qualitätssiegel QNG-Plus oder QNG-Premium an Gebäude vergeben werden, deren Anlagen mit nicht-natürlichen Kältemitteln betrieben werden, sofern das Treibhauspotential der Kältemittel mit Hilfe der Sonderberechnungsvorschrift F-Gase, Anhang 3.3. zur Anlage 3 ermittelt wurde.
Eingabe und Berechnung von F-Gasen in ECO-CAD
Über den Bereich "Kältemittel" (2) kann das genutzte nicht-natürliche
Kältemittel, entsprechend der Sonderberechnungsvorschrift F-Gase verwiesen wird, zur Auswahl angeboten. (2)
Nach der Auswahl des entsprechenden F-Gases muss die Anlage genauer spezifiziert werden, da die Leckagerate sowie die Entsorgunsrate und der Austauschzyklus vom Anlagentyp abhängt. Abhängig davon ob es sich um einen Wärmeerzeuger oder eine Kälteanlage handelt, werden verschiedene Anlagentypen zur Auswahl angeboten.
Nach Auswahl des Anlagentps werden alle für die Berechnung notwendigen Informationen auf der Karte angezeigt und es muss nur noch die Füllmenge des entsprechenden F-Gases in der Anlage eingegeben werden.
, ausgewählt werden.
Die zur Berechnung benötigten Werte für Leckage- und Entsorgungsrate sowie die Austauschzyklen, sind für die entsprechenden Anlagetypen nach Anhangdokument 3.3 Sonderberechnungsvorschrift F-Gase zu LCA Bilanzierungsregeln QNG definiert. Somit wird zur Bilanzierung der Anlagentyp benötigt. Die Auswahlmöglichkeit des Anlagetyps richten sich nach der Art der Anlagenkarte (Klimaanlage bzw. Wärmepumpe).
Die Füllmenge muss in kg gemäß Herstellerangaben auf eine gerundete Nachkommastelle für alle Kältemittel eingegeben werden.
| Tipp |
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Erst, wenn die Felder "Kältemittel", "Anlagentyp" und "Füllmenge" gesetzt sind, kann das Kältemittel in der Bilanzierung berücksichtigt werden. |
Ergebnisdarstellung in ECO-CAD
In Das Treibhauspotenzial der Kältemittel wird in den Ergebnissen wird nun eine zusätzliche Spalte für das Treibauspotential dargestellt, Modul "Nutzung [B1]" . Diese ist das durch das Kältemittel verursachte Treibhauspotential
dargestellt und wird in dem Gesamtergebnis berücksichtigt. Die Bilanzierung betrifft nicht die Ergebnisse des Primärenergiebedarfs.
Im Ausdruck werden die EIngaben Eingaben sowie die einzelnen Schritte zur Berechnung des Treibhauspotentials dokumentiert.
Anhang: Auszug aus für die Berechnung wichtigen Dokumenten
Eigenschaften der zur Verfügung stehenden Kältemittel
| Hinweis |
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Die Bestimmung des GWP-Wertes für das Kältemittel erfolgt gemäß IPCC 4th AR, 2007 oder Umweltbundesamt Fachbroschüre Klimafreundliche Gebäudeklimatisierung, 2014, |
Leckagerate, Entsorgungsrate, sowie Austauschzyklen der einzelnen Gerätetypen nach Sonderberechnungsvorschrift F-Gase.
Tab. 1 und nicht nach ÖKOBAUDAT. |