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| Hinweis | ||
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Wohneinheiten können nach DIN1946-6:2019 in eine beliebige Anzahl Lüftungszonen unterteilt werden. Jede Lüftungszone gilt als eigenes in sich abgeschlossenes Lüftungssystem innerhalb einer Wohneinheit. Um Wechselwirkungen zu vermeiden sollten diese voneinander durch möglichst geschlossene Türen (ohne ÜLDs) getrennt sein. Vor Berechnung muss jedem Raum eine Lüftungszone zugeordnet werden und in jeder Lüftungszone müssen sich mindestens ein Zu- und ein Abluft-Raum befinden. Lüftungszonen dürfen sich außerdem nicht über mehr als eine Wohneinheit erstrecken. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Räumen welche sich in verschiedenen Wohneinheiten befinden nicht dieselbe Lüftungszone zugewiesen werden darf. In folgendem Beispiel wurde dem 4. Raum der sich in Wohneinheit 2 befindet die Lüftungszone 1 zugewiesen. Somit existieren innerhalb der Lüftungszone 1 Räume die zu mehr als einer Wohneinheit gehören. In diesem Fall wäre keine Berechnung möglich.
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Eigenschaften
| Eigenschaft | Beschreibung | |||||||||||||
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| Kurzbezeichnung | Die auf maximal 50 Zeichen beschränkte Bezeichnung des Raumes | |||||||||||||
| Bezeichnung | Bezeichnung/Name des Raumes | |||||||||||||
| Nr. | Nummer des Raumes (zu Sortierungs-Zwecken) | |||||||||||||
| Raumprofil | Über diese Schaltfläche kann dem Raum ein Raumprofil zugewiesen werden. Raumprofile enthalten Informationen in Form von vor eingestellten Werten. So bestimmt ein Raumprofil z.B. auch den Raumtyp und die Beheizungsart des Raumes. Wurde ein Raumprofil zugewiesen können diese Eigenschaften nicht mehr geändert werden. | |||||||||||||
| Raumtyp | Über den Raumtyp wird die Belüftungsart des Raumes nach DIN1946-6 bestimmt. Sollte es sich um einen in der DIN1946-6 nicht definierten Raumtyp handeln muss die Belüftungsart manuell gewählt werden. Diese Eigenschaft kann nicht mehr geändert werden wenn ein Raumprofil zugewiesen wurde. | |||||||||||||
| Belüftungsart | Art der Belüftung des Raumes (Zuluft, Abluft, unbelüftet). Wurde ein Raumprofil gesetzt wird diese Eigenschaft aus dem Raumprofil bestimmt, sie kann dann nicht mehr eigenständig geändert werden. | |||||||||||||
| Beheizt | Hier können aus Kompatibilitätsgründen zu anderen HSETU-Anwendungen verschiedene Beheizungsarten gewählt werden. Für die Auslegung des Raumes in der Lüftung ist jedoch nur die Information relevant ob der Raum beheizt wird oder nicht. Wurde ein Raumprofil gesetzt wird der Wert über das Raumprofil bestimmt. | |||||||||||||
| Fenster | Gibt an ob der Raum ein Fenster besitzt oder nicht. Bei tabellarischer Erfassung kann der Wert hier geändert werden, in grafischen Projekten muss in HottCAD im entsprechenden Raum ein Fenster gezeichnet / entfernt werden um hierauf Einfluss zu nehmen. | |||||||||||||
| f,R,zu | Faktor zur Aufteilung der Zuluftvolumenströme bei mechanischer Lüftung. Dient zur Gewichtung des Zuluftvolumenstroms der einzelnen Zulufträume in der Berechnung. Dieser Faktor muss bei Zulufträumen in einem mechanischen System definiert sein und ist vom gewählten Raumtyp abhängig.
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| qv,ges,R | Gesamtaußenluftvolumenstrom. Hierbei handelt es sich um den Abluftvolumenstrom in m³/h der aus dem Raum gefördert werden muss. Dieser Wert muss bei Ablufträumen definiert sein und ist von folgenden Einstellungen abhängig:
Sollte der aktuelle Wert vom Normwert abweichen wird dies angezeigt. Das Setzen des von der Norm vorgesehenen Wertes ist jederzeit über die Schaltflächen "Normwert setzen" wie folgend abgebildet möglich.
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| Geplante Personenzahl (optional) | Die Anzahl an Personen die sich planmäßig (regelmäßig) in dem Raum aufhält. Wird mit dem Volumenstrom/Person multipliziert um den planmäßigen Personenluftvolumenstrom zu bestimmen. | |||||||||||||
| Volumenstrom je Person (optional) | Der Volumenstrom in m³/h der im Raum pro Person angesetzt wird. | |||||||||||||
ALD |
möglich | Gibt an ob in dem Raum ein Außenluftdurchlass (ALD) |
angenommen werden kann. Diese Angabe ist nur bei überlagernden Lüftungszonen im Modus DIN18017 relevant, wenn keine lüftungstechnische Maßnahme (LtM) nötig ist und bestimmt auf welche Räume der anfallende freie Luftvolumenstrom aufgeteilt werden soll. Als überlagernd gelten die Lüftungszonen in diesem Fall, weil die von den Ventilatoren benötigten Abluftvolumenströme über die vorhandenen Überströmräume (innerhalb der gleichen Wohneinheit) zufließen und sich ggf. überlagern. Normalerweise ist nach DIN1946-6, z.B. durch möglichst verschlossene Türen ohne ÜLDs, darauf zu achten dass sich Lüftungszonen gegenseitig nicht beeinflussen. Dies ist in diesem Fall jedoch nicht möglich. Beispiel: Es wurden zwei Lüftungszonen innerhalb der gleichen Wohneinheit definiert welche fensterlose Räume nach DIN18017 enthalten und es ist keine Lüftungstechnische Maßnahme (LtM) notwendig. Somit werden in den Zulufträumen erst einmal eigentlich keine ALDs benötigt. Der von den Abluftventilatoren in den 18017-Räumen benötigte Abluftvolumenstrom muss nun jedoch über andere Räume zuströmen können. Die Angabe ALD vorhanden gibt an in welchen Räumen ALDs hierfür angesetzt werden sollen. |