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- Brennstoffverbrauch - die gesamte Energie, die jährlich benötigt wird, um ein Gebäude zu beheizen und den Bedarf an Warmwasser zu decken
- Gebäudewärmebedarf - die Summe aller Wärmeverluste eines Gebäudes, abzüglich aller Gewinne
Die hier verwendete, auf rein physikalischen Grundsätzen basierende, Methode berücksichtigt weder vorhergehende Wirkungsgrade von Wärmeerzeugern oder Verluste, die durch das Rohrleitungssystem entstehen. Denn im Regelfall sind diese, wenn auch vielleicht in geringerer Form, auch nach einer Heizungssanierung immer noch vorhanden.
Bei der Erfassung des Brennstoffverbrauchs werden zusätzlich zum Brennstoff der Heiz- und Brennwert erfasst.
Der Heizwert ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt, bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs. Aus diesem Grund ist der Brennwert größer als der Heizwert.
Die Bemessung der minimalen Speichergröße basiert hauptsächlich auf dem heruntergebrochenen mittleren Energiebedarf je Heiztag und der Vorgabe des prozentualen Deckungsanteils für den Speicher (je Tag).
Heiztage entsprechen den Tagen, die unterhalb der Heizgrenztemperatur fallen.
Über die max. Speichertemperatur und die min. Entladetemperatur wird das Speichervolumen auf die tatsächlichen Gegebenheiten korrigiert.
Die max. Speichertemperatur ist die Höchstgrenze, mit der der Speicher betrieben werden darf. Diese wird meist vom Hersteller vorgegeben und ist in den entsprechenden Herstellerunterlagen zu finden. Die min. Entladetemperatur ist, anders als die max. Speichertemperatur, eine Planungsgröße und kann je nach Bedarf entsprechend festgelegt werden.
Wärmeverluste, die durch den zukünftigen Pufferspeicher entstehen, werden vernachlässigt.
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