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Jahresendenergieverbrauch

Im ersten Bereich des vereinfachten Verfahrens mittels "Jahresendenergieverbrauch" geben Sie den Endenergieverbrauch in kWh pro Jahr an.
Im zweiten Bereich geben Sie die "Trinkwasserperiode" [d/a]und die "tägliche Nachheizzeit des Wärmeerzeugers für die Trinkwasserbereitung" [h/d] an. Dabei gilt für diesen Wert:

  • 4 Stunden pro Tag - Standard
  • 3 Stunden pro Tag - gehobener Standard
  • 2 Stunden pro Tag - Luxus, es wird mehr Energie in kürzerer Zeit verbraucht, um das Trinkwasser zu erwärmen

Die "Jahresnutzenergie für die Trinkwarmwasserbereitung" können Sie entweder über die "Nutzfläche (EnEV)" oder über die "Personen-Nutzerzahl" bestimmen. Dafür müssen Sie die "Personenanzahl" und den "nutzerbezogenen Trinkwasserbedarf" [l/(P/d)] angeben.

Für Wohngebäude ist ein "Trinkwarmwasserbedarf" von 30 l/(P/d) anzunehmen.
Werte zur vereinfachten Ermittlung des Warmwasserbedarfs in Gebäuden für verschiedene Nutzungen finden Sie in der DIN V 18599-10:2007-02, Tabelle 7.

Beim "Nutzungsgrad der Trinkwasserbereitung" liegen die Werte je nach Anlagenform der Trinkwassererwärmung zwischen 0,20 und 0,95:

  • 0,20 bis 0,40 - gebäudezentrale Trinkwassererwärmung mit Zirkulation im EFH
  • 0,30 bis 0,60 - gebäudezentrale Trinkwassererwärmung mit Zirkulation im MFH
  • 0,50 bis 0,70 - gebäudezentrale Trinkwassererwärmung ohne Zirkulation
  • 0,70 bis 0,85 - Gruppentrinkwassererwärmung wohnungszentral
  • 0,80 bis 0,95 - Einzeltrinkwassererwärmung wohnungsdezentral

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Im dritten Bereich geben Sie an, ob der Heizkessel einstufig ist. Bei einem einstufigen Kessel wird die "Vollbenutzungsstundenzahl der Feuerung" angeben. Ist der Kessel nicht einstufig, wird nur der "mittlere Belastungsgrad des Wärmeerzeugers" angeben. Üblicherweise nimmt der "mittlere Belastungsgrad des Wärmeerzeugers" einen Wert von etwa 0,3 an.

Die "Betriebszeit des Wärmeerzeugers für die Beheizung des Gebäudes" wird automatisch mit Hilfe der "Trinkwarmwasserperiode" und der "täglichen Nachheizzeit des Wärmeerzeugers für die Trinkwasserbereitung" berechnet.

Ist der "mittlere Belastungsgrad des Wärmeerzeugers" nicht bekannt, haken Sie die entsprechende Checkbox an. Dann wird der Wert über die "Innenraumtemperatur", das "Jahresmittel der Außentemperatur" und die "Außentemperatur" bestimmt.

Wenn Sie nachträglich den Standort ändern, werden das "Jahresmittel der Außentemperatur" und die "Außentemperatur" entsprechend an den neuen Standort angepasst. Vorher eingegebene Werte werden überschrieben.

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Im vierten Bereich geben Sie den "Wärmeerzeugernutzungsgrad in der Heizperiode" an. Sie können dabei folgende Werte benutzen:

  • Brennwert/Fernwärme:
    • 0,92 = Baualter des Wärmeerzeugers ab 1995
    • 0,87 = Baualter des Wärmeerzeugers 1980 bis 1995
  • NT-Kessel:
    • 0,88 = Baualter des Wärmeerzeugers ab 1995
    • 0,83 = Baualter des Wärmeerzeugers 1980 bis 1995
    • 0,78 = Baualter des Wärmeerzeugers vor 1980
  • Pelletkessel:
    • 0,83 = Baualter des Wärmeerzeugers ab 1995

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