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Auslegung von Wärmepumpen

Vor der eigentlichen Wärmepumpen-Auslegung werden folgende Informationen benötigt:

  • Normaussentemperatur des jeweiligen Standorts (Navigation: Allgemein)

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  • Heizlast des Gebäudes (Navigation: Heizlast)

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  • Ob der Warmwasserbedarf ebenfalls über die Wärmepumpe gedeckt werden soll (Unter Speicherauslegung → Wärmeerzeuger)

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Die Auslegung der Wärmepumpe erfolgt wie folgt:

Wenn die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe erfolgen soll, wird die dafür benötigte Last auf die Heizlast des Gebäudes aufaddiert. Wenn Sperrzeiten im System vorhanden sind, wird die erforderliche Leistung um den Faktor 24/(24-TSperr) erhöht, wobei TSperr die Sperrzeit in Stunden ist. Die temperaturabhängige Heizlast des Gebäudes wird angezeigt.

Bei der temperaturabhängigen Heizlast handelt es sich um eine Gerade, die zwei Punkte verbindet: Die Heizlast des Gebäudes bei Normaussentemperatur und eine Heizlast von 0 kW bei 20°C.

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Die temperaturabhängige Leistung der Wärmepumpe wird aus der Leistungsabgabe der Wärmepumpe bei verschiedenen Quelltemperaturen interpoliert.

Bei der Auswahl der Wärmepumpe wird die Bedarfsdeckung der Wärmepumpe auf Basis der Herstellerangaben angezeigt. Nach Auswahl einer Wärmepumpe werden die temperaturabhängige Heizlast des Gebäudes sowie die temperaturabhängige Leistung der Wärmepumpe graphisch dargestellt. Dabei werden gegebenenfalls auch der Bivalenzpunkt sowie die vom zusätzlichen Wärmeerzeuger zu liefernde Leistung ausgegeben.

Anschließend wird die Jahresarbeitszahl (JAZ) der ausgelegten Wärmepumpe nach VDI 4650 ermittelt.