Als Alternative zur normalen Berechnung mit selbst definierten Nutzungsprofilen kann der sommerliche Wärmeschutz nach As an alternative to the normal calculation with self-defined usage profiles, the summer thermal insulation can be calculated according to DIN 4108-2, Abschn. section 8.4, berechnet werden. Die verwendeten Klimadaten und Nutzungsprofile sind dann durch diese Norm festgelegt, die vorhandenen Nutzungsprofile und die Anlagentechnik werden ignoriert. In der ETU-Simulation (nicht im Einzelprogramm Sommerlicher Wärmeschutz) gibt es als einzige Ausnahme die Sonnenschutzsteuerung, falls in der Eingabemaske der Sonnenschutz "Nach Nutzungsprofilen" gewählt wird. The climate data and usage profiles used are then defined by this standard, the existing usage profiles and the system technology are ignored. In the ETU simulation (not in the single program Summer Thermal Insulation), the only exception is the Sun protection control, if Sun protection "According to usage profiles" is selected in the input mask.
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Sommerklimaregion
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Summer climate region
The summer climate region is determined by the location. It determines the climate data set (test reference year) and the target temperature (A: 25, B: 26, C: 27°C), deren Überschreitung als Übertemperatur zählt
Art der Nutzung
Die Art der Nutzung (Wohn- oder Nichtwohngebäude) kann unter "Gebäudedaten" in der Navigationsleiste eingestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass Sie diese Angabe nur angezeigt bekommen, wenn Sie oben über das Einstellungsfenster den Regler für Simulation aktiviert haben.
Sie bestimmt u.a. die inneren Lasten (Nichtwohngebäude: nur während der Arbeitszeiten). Die maximal zulässigen Übertemperaturen sind 1200°h im Wohngebäude bzw. 500°h im Nichtwohngebäude. Dabei sind Gradstunden bzw. °h die Übertemperatur in Grad mal der Zeit in Stunden. Wenn also der Grenzwert eine Stunde lang um 2°C überstiegen wird, entspricht das 2 °h. Wenn der Grenzwert zwei Stunden lang um 1°C überstiegen wird, sind das ebenfalls zwei Gradstunden. Bei der Betrachtung der Übertemperaturen sind die operativen, also empfundenen Temperaturen ausschlaggebend, nicht die Lufttemperaturen. Die operative Temepratur entspricht dem Mittelwert aus der Lufttemperatur und der Temperatur der umliegenden Wände, da diese Wärmestrahlung abgeben.
Sonnenschutzsteuerung
Wenn ein Fenster einen Sonnenschutz hat (bei den Gebäudedaten einstellbar), kann dieser automatisch bei hoher Sonneneinstrahlung heruntergelassen werden. Die Schwellwerte dafür können aus der DIN 4108-2 übernommen werden - bei Wohngebäuden 200 W/m² bei nördlicher Ausrichtung und 300 W/m² sonst, bei Nichtwohngebäuden 150 W/m² im Norden und 200 W/m² sonst. Sie können über "Manuell" auch ein festes Tagesprofil definieren (bei Nichtwohngebäuden gilt dieses nur werktags, am Wochende wird kein Sonnenschutz aktiviert). Alternativ kann die Sonnenschutzsteuerung aus den Nutzungsprofilen übernommen werden.
Hinweis: beachten Sie auch hier, dass die Sonnenschutzsteuerung nur angezeigt wird, wenn Sie wie oben beschrieben, den Regler "Simulation" aktiviert haben
Passive Kühlung
Es kann eine passive Kühlung im Gebäude vorgesehen werden, deren maximale Kühlleistung hier eingegeben wird. Sie wird je nach Bedarf in der einzelnen Stunde auf die Räume verteilt, d.h. Räume mit höherem Kühlbedarf bekommen mehr ab.
Lüftung
Der Luftwechsel kann durch Öffnen der Fenster während der Aufenthaltszeit erhöht werden, wenn der Raum zu warm wird und es draußen kühler ist (erhöhter Tagluftwechsel bis 3/h). Nachts müssen auch entsprechende Möglichkeiten zur erhöhten Lüftung bestehen (bis 2/h bei Fensterlüftung). Die hohe Nachtlüftung (bis 5/h) erfordert geschossübergreifende Lüftungsmöglichkeiten. Je nach Dimensionierung einer Lüftungsanlage können hier auch andere Werte eingestellt werden.
Mit dem Aktivieren der Option "Lüftung für alle Räume übernehmen" werden die raumweisen Einstellungen überschrieben (Tabelle auf der nächsten Seite). Allerdings wird die Nachtlüftung nur für Räume übernommen, deren Fenster bei geschlossenem Sonnenschutz einen g-Wert von höchstens 0,4 haben, da laut Norm in diesem Fall auch ein solcher Sonnenschutz vorzusehen ist.
Berechnung des Wärmeschutzes
Die maximale Tag- und Nachtlüftung kann in der Tabelle für einzelne Räume verändert werden. Da Glasvorbauten für den Nachweis nicht relevant sind, können sie hier herausgenommen werden.
Das Hauptergebnis der Berechnung sind die Übertemperaturen (gemessen in Gradstunden), die nicht zu hoch sein dürfen.
Über den Button "Ansicht Tabelle / Diagramme" kann auf die normale Ansicht der Zeitdiagramme und Jahresergebnisse gewechselt werden.
Der Nachweis kann über den Menü-Punkt "Datei", "Drucken..." und "Nachweis Sommerl. Wärmeschutz" ausgedruckt bzw. gespeichert werdenexceeding which counts as overtemperature
Type of use
The type of use (residential or non-residential) can be set under "Building data" in the navigation bar. Among other things, it determines the internal loads (non-residential buildings: only during working hours). The maximum permissible excess temperatures are 1200°h in residential buildings and 500°h in non-residential buildings. Degree hours or °h are the excess temperature in degrees times the time in hours. So if the limit value is exceeded by 2°C for one hour, this corresponds to 2°h. If the limit value is exceeded by 1°C for two hours, this is also two degree hours. When considering the excess temperatures, the operative, i.e. perceived temperatures are decisive, not the air temperatures. The operative temperature corresponds to the average of the air temperature and the temperature of the surrounding walls, because they emit heat radiation.
Sun protection control
If a window has a Sun protection (adjustable in the building data), it can be lowered automatically in case of high solar radiation. The threshold values for this can be taken from DIN 4108-2 - for residential buildings 200 W/m² when facing north and 300 W/m² otherwise, for non-residential buildings 150 W/m² in the north and 200 W/m² otherwise. You can also use "Manual" to define a fixed day profile (for non-residential buildings this is only valid on weekdays, no Sun protection is activated at the weekend). Alternatively, the sun protection control can be taken over from the usage profiles.
Passive cooling
Passive cooling can be provided in the building, the maximum cooling capacity of which is entered here. The maximum cooling capacity is entered here. It is distributed to the rooms according to the demand in the individual hour, i.e. rooms with higher cooling demand get more.
Ventilation
The air exchange can be increased by opening the windows during the period of stay, when the room becomes too warm and it is cooler outside (increased daytime air exchange up to 3/h). At night there must also be appropriate possibilities for increased ventilation (up to 2/h with window ventilation). The high night ventilation (up to 5/h) requires ventilation possibilities across floors. Depending on the dimensioning of a ventilation system, other values can also be set here.
By activating the option "Apply ventilation to all rooms" the room-wise settings are overwritten (table on the next page). However, night ventilation is only taken over for rooms whose windows have a g-value of 0.4 at most when the sun protection is closed, since according to the standard, such a sun protection must also be provided in this case.
Calculation of the thermal insulation
The maximum day and night ventilation can be changed in the table for individual rooms. Since glass porches are not relevant for the verification, they can be removed here.
The main result of the calculation are the excess temperatures (measured in degree hours), which must not be too high.
With the button "View Table / Diagrams" you can switch to the normal view of the time diagrams and annual results.
The proof can be printed via the menu items "File", "Print..." and "Proof of summerl. Thermal insulation".