Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.


Im Funktionsbereich Gelände kann das Gelände, welches das Gebäude umgibt, durch die Eingabe von Höhenwerten modelliert werden. Die erdreichberührenden Wände gehen mit der Angrenzart "Erdreich" in die Berechnung ein.

Inhalt

Live-Suche
spaceKeyDOC
sizelarge


Grundlage für die Eingabe der Höhenwerte


Die Gelände-Höhenpunkte werden relativ zum Nullpunkt des Gebäudes berechnet. Das bedeutet, man kann den Abstand vom Nullpunkt des Gebäudes bis zur Oberkante Gelände an notwendigen Stellen messen und eingeben.

Bei Veränderungen des Nullpunktes ändern sich dementsprechend auch die Höhenkoten. (Nullpunkt editierbar im Geschossdialog und in den 2D-Dokumenten über das Kontextmenü)

Bsp.:

Bild 1:    Bild 2:  

Bild 1: Bei ansteigendem Gelände kann man zum Erzeugen des Höhenpunktes z.B. die OK Fußboden des Obergeschosses auf Null setzen, um auf die Geländeoberkante messen zu können.

→ BRH innen messbar

→ BRH außen bis OK Gelände messbar

→ Der Höhenpunkt kann darüber ausgerechnet werden 1,3m – 0,495m = 0,805m -> man erhält damit den Eingabewert für das Erzeugen des Höhenpunktes


Bild 2: So kann man sich durch das Gebäude hangeln und die entsprechenden Geländeoberkanten aufmessen und anschließend daraus die Höhenpunkte, durch Eingabe des Wertes, erzeugen.

Als Abschluss kann man den Nullpunkt z.B. wieder auf das Erdgeschoss setzen und alle Höhenpunkte werden darauf bezogen neu berechnet.

Geländeebene


Die Geländeebene wird beim Zeichnen des Grundrisses automatisch angelegt. Im Funktionsbereich "Wände" kann die Größe über die Werteingabe "Grundstück" verändert werden. 

Im Funktionsbereich "Gelände" kann diese Geländeebene bearbeitet werden. Die Geländeebene erhält hier automatisch drei Höhenpunkte als Eckpunkte. Diese Gelände-Höhenpunkte können definiert werden und die Geländeebene somit in ihrer Lage verändert werden. 

  • Über ein Schloss sind die Höhenpunkte miteinander gekoppelt. Gibt man einen Höhenwert für den ersten Höhenpunkt der Geländeebene ein, bleibt die Geländeebene waagerecht liegen und wird um den Höhenwert nach oben bzw. unten verschoben. Die gekoppelten Eingabefelder zeigen diesen Wert ebenfalls an. 

 

  • Öffnet man das Schloss, werden die Eingabefelder für alle Gelände-Höhenpunkte aktiviert. Über die Werteingabe kann für jeden Ebenenpunkt eine andere Höhe eingegeben werden. Klick man in das entsprechende Eingabefeld, wird der zugehörige Punkt auch im Grundriss selektiert und umgekehrt.

 

  • Alle Werteingaben werden live gesetzt und im Geländemodell visualisiert.

  • Die Gelände-Höhenpunkte können beliebig verschoben werden.

  • Die Höhenwerte können bearbeitet werden. Selektiert man einen Ebenen-Höhenpunkt im Grundriss wird nach Schloss öffnen das entsprechende Eingabefeld aktiviert

Tipp

Nach "Punktraster erzeugen" sind die Eingabefelder der Geländeebene deaktiviert. Selektiert man einen Geländehöhenpunkt, wird das zugehörige Eingabefeld aktiviert (event. nach der Selektion noch das "Schloss öffnen") und der Wert kann editiert werden. Alle Beziehungen zu vorhandenen Höhenpunkten werden automatisch aktualisiert.

Höhenpunkte als automatisches Punktraster erzeugen 


Über die Schaltfläche "Punktraster erzeugen" werden im Grundriss automatisch Höhenpunkte an den Schnittpunkten der Gebäudeecken mit der Geländeebene gesetzt.  Es werden automatisch logische Verbindungslinien zwischen den Höhenpunkten angezeigt, der Höhenwert wird als "Stempel" am Höhenpunkt angezeigt.

  • selektiert man einen Höhenpunkt im Grundriss wird das Eingabefeld für den Höhenwert "unter Höhenpunkt" aktiviert; der Höhenwert wird angezeigt und kann verändert werden.
  • Änderungen an den Höhenpunkten werden mit Klick OK übernommen/mit Abbrechen zurückgesetzt

  • nach "Punktraster erzeugen" sind die Eingabefelder der Geländeebene deaktiviert. Selektiert man einen Geländehöhenpunkt,  wird das zugehörige Eingabefeld aktiviert (event. nach der Selektion noch das "Schloss öffnen") und der Wert kann editiert werden. Alle Beziehungen zu vorhandenen Höhenpunkten werden automatisch aktualisiert.
  • Die Funktion "Geländeebene wiederherstellen" löscht das Punktraster aus der Geländeebene und stellt damit die Ebenen-Definition wieder her.

Höhenpunkte benutzerdefiniert erzeugen


Höhenpunkte können frei im Grundriss oder in der Wandansicht eingesetzt werden. Der Höhenwert wird immer relativ zum gesetzten Gebäude-Nullpunkt eingetragen. 

  • Mit Klick auf die Schaltfläche "Höhenpunkt" wird das Eingabefeld aktiviert.
  • Mit Klick auf "Einsetzen" hängt der Höhenpunkt am Mauszeiger und kann benutzerdefiniert im Grundriss oder in der Wandansicht eingesetzt werden. Die logischen Verbindungen zu bestehenden Höhenpunkten werden automatisch hergestellt und angezeigt.
Tipp

Zum "Einmessen" von freien Höhenpunkten (Abstände zur Außenwand, Breiten von Böschungen...) können "Konstruktionshilfslinien" oder auch "Punkt einmessen" verwendet werden.

Höhenpunkte bearbeiten


Jeder Höhenpunkt ist benutzerdefiniert editierbar. (verschieben, Höhenwert ändern)

  • Selektierte Höhenpunkte erhalten einen "Verschiebecursor" und können mit gedrückter linker Maustaste beliebig verschoben werden.
  • Der Höhenwert selektierter Höhenpunkte kann verändert werden.
  • Mit Klick auf "Geländeebene wiederherstellen" werden die Höhenpunkte gelöscht und die Geländeebenen-Definition wieder hergestellt.


Tipp

Verschiebt man den Gebäude-Nullpunkt werden alle Höhenpunkte programmseitig automatisch auf den Neuen Nullpunkt berechnet. Das bedeutet, um Höhenwerte messen und abtragen zu können, kann der Nullpunkt auf ein z.B. passendes Geschoss gesetzt werden und nach der Werteingabe wieder auf den globalen Gebäude-Nullpunkt zurück gesetzt werden. 

Geländeabzug


In einzelnen Bereichen, z.B. bei Lichtschächten, ist das Einsetzen eines "Geländeabzugskörpers" hilfreich.

Über die Funktion "Geländeabzugskörper" kann Gelände abgetragen werden, es wird also ein Loch in das Gelände gestanzt. Diese Funktion kann im Grundriss oder in der Wandansicht ausgeführt werden.

  • im Grundriss:
    • der Befehl aktiviert das Eingabefeld für den Tiefen-Wert, also für den Wert bis zur "Geländeoberkante im Bereich des Aushubs" (= Sohle des Loches) bezogen auf den relativen Nullpunkt des Gebäudes
    • Eingabe Höhenwert 
    • Klick Einsetzen, anschließend kann der Grundriss des Abzugskörpers gezeichnet werden, kann auch polygonal sein; kann beliebig innerhalb der Geländeebene gezeichnet werden
    • der Abzugskörper stanzt sich durch bis zur Geländeoberkante (Oberkante des Körpers ist die höchste Geländekante im Bereich des Körpers), im 3D ist die verrechnete Modellierung sichtbar

    • eine Änderung des Tiefenwertes ist bei Selektion möglich
  • in der Wandansicht
    • der Befehl aktiviert das Eingabefeld für den Tiefen-Wert des Körpers, der hier ab der Gebäudewandebene abgetragen wird.
    • die Ansichtsfläche wird im definierten Abstand zur Wand (Tiefen-Wert) gezeichnet, kann auch polygonal sein
    • die gezeichnete Sohle wird als nicht änderbarer Wert in den Grundriss übernommen

  • Der "Geländeabzugs-Körper" kann in Grundriss und Wandansicht verschoben und gelöscht werden.
  • Wenn man nachträglich die Geländeebene ändert, passt sich der Körper an den neuen Geländeverlauf an.

Geländeauftrag


Die Funktion "Geländezuzugskörper" füllt Gelände auf .  Es unterstützt das Modellieren von "senkrechtem Erdauftrag" z.B. an Terassenbegrenzungen. Der "Geländeauftrag" kann in Grundriss und Wandansicht als sogenannter "Geländezuzugskörper" gezeichnet werden.

  • im Grundriss:
    • der Befehl aktiviert die Eingabe für den Wert bis zur "Geländeoberkante im Bereich des Auftrags (Bezug ist Nullpunkt Gebäude)
    • Eingabe des Höhenwertes
    • Klick Einsetzen: die Form des Geländeauftrags kann gezeichnet werden, auch polygonal, beliebig innerhalb der Geländeebene
    • der "Geländezuzugskörper" definiert automatisch seine Unterkante an der untersten Geländekante die er schneidet (Unterkante des Körpers ist die tiefste Geländekante im Bereich des Körpers)

  • in der Wandansicht
    • er Befehl aktiviert das Eingabefeld für den Tiefen-Wert des Körpers, der hier ab der Gebäudewandebene abgetragen wird.
    • die Ansichtsfläche wird im definierten Abstand zur Wand (Tiefen-Wert) gezeichnet, kann auch polygonal sein

  • Der "Geländezuzugs-Körper" kann in Grundriss und Wandansicht verschoben und gelöscht werden.
  • Wenn man nachträglich die Geländeebene ändert, passt sich der Körper an den neuen Geländeverlauf an

In die Wandansicht wechseln


Um in der Wandansicht zu arbeiten:

  • wählt man die Funktion "In Wandansicht wechseln" mit Klick auf die Schaltfläche
  • anschließend steuert man die Gebäudeseite mit dem Mauszeiger an, die als Wandansicht geöffnet werden soll, die gewählte Wandseite wird mit einer dunkelgrünen Linie hervorgehoben
  • mit Klick linke Maustaste auf diese grün hervorgehobene Wandseite wird diese Wandansicht geöffnet