Falls eine Wärmepumpe nicht im Herstellerkatalog aufgeführt ist, gibt es die Möglichkeit die COP-Daten manuell zu erfassen.
Für die Eingabe von Herstellerdaten (COP-Daten) für eine Wärmepumpe ist es nach DIN 18599 notwendig, mindestens vier Datensätze anzugeben. Es werden zwei Senkentemperaturen mit jeweils zwei Quelltemperaturen benötigt.
Eingabebeispiel:
In diesem Beispiel, wurden vier Datensätze erfasst, d.h. zwei Senkentemperaturen (35°C/45°C) zu jeweils zwei Quelltemperaturen (2°C/-7°C) inkl. COP und relativer Heizleistung. Je mehr Datensätze erfasst werden, vor allem in einem größeren Senkenbereich, umso detaillierter wird die Wärmepumpe abgebildet. Nach der Erfassung der Datensätze, ist es zwingend notwendig die Temperaturdiff. der Prüfstandsmessung (oben im Bild mit 5,00 K abgebildet) erneut einzutragen bzw. zu überschreiben.
Weitere Eingabemöglichkeiten im oberen Bild:
Leistungsbedarf des Primärkreises: Hierbei handelt es sich, um die elektrische Leistung, welche Anlagenkomponenten im vorhandenen Primärkreis benötigen (Förderpumpe/Sole-Pumpe). In der Regel ist diese Angabe nur für Wasser-Wasser und Sole-Wasser Wärmepumpen relevant.
Leistungsbedarf des Sekundärkreises: Hierbei handelt es sich, um die elektrische Leistung, welche Anlagenkomponenten im vorhandenen Sekundärkreis benötigen.
obere Temp.-Grenze Wärmepumpe: Damit ist die maximal erreichbare Senkentemperatur, welche von der Wärmepumpe erzeugt werden kann gemeint
Zurückgewonner Brennstoffanteil: Je nach Bauart der Wärmepumpe (z.B. gasmotorisch angetriebene Wärmepumpen) können Teile der Verluste des Antriebs über nachgeschaltete Wärmeübertrager wieder zurückgewonnen werden.
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