Die Berechnung des zulässigen Sonneneintragskennwertes erfolgt nach DIN 4108-2:2013, dort gibt es eine entsprechende Formel.Dieser kann negativ sein, wenn die Fensterfläche im Verhältnis zur angegebenen Raumfläche zu groß ist. In diesem Falle kann der sommerlicher Wärmeschutz auch mit Softwareprogrammen simuliert werden, da das statische Tabellenverfahren nicht angewendet werden kann. Programme aus dem Hause Hottgentoth/ETU wären dazu Sommerlicher Wärmeschutz 3D Plus oder die ETU-Simulation Standard (thermische Gebäudesimulation)
Die durch die DIN 4108-2:2013 Tabelle 8 vorgegebenen anteiligen Sonneneintragskennwerte gelten für grundflächenbezogene Fensterflächenanteile von etwa 25%. Durch den anteiligen Sonneneintragskennwert S2 erfolgt eine Korrektur des S1-Wertes in Abhängigkeit vom Fensterflächenanteil, wodurch die Anwendbarkeit des Verfahrens auf Räume mit grundflächenbezogenen Fensterflächenanteilen abweichend von 25% gewährleistet wird. Für Fensterflächenanteile kleiner 25% wird S2 positiv, für Fensterflächenanteile größer 25% wird S2 negativ.
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